Raffinerien in Leuna erhält zu wenig Erdöl
Wirtschaft/Energie/Kraftstoffe (ots) - Halle - Die Total-Energies Raffinerie in
Leuna hat bei der Umstellung der Öllieferungen Probleme, ausreichend Öl zu
bekommen. "Die aktuell vertraglich zugesicherten Mengen liegen unter der
durchschnittlichen Auslastung der Raffinerie der letzten Jahre", sagte eine
Firmensprecherin der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Donnerstag-Ausgabe). "Für einen wirtschaftlichen Betrieb unserer Raffinerie
brauchen wir jedoch eine Infrastruktur, die es uns ermöglicht, die Kapazitäten,
so wie in der Vergangenheit, voll auszulasten."
Die Raffinerie hat - als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der
Ukraine - den Bezug von russischem Öl über die Druschba-Pipeline Ende 2022
eingestellt. Erdöl aus Norwegen und dem Nahen Osten wird nun per Schiff zum
Hafen Danzig (Polen) transportiert und von dort über Pipelines nach Leuna
geleitet. Auch die PCK-Raffinerie in Schwedt (Brandenburg) soll künftig einen
Teil des Öls über Danzig erhalten. Ob ab Januar 2023 dort die Kapazitäten
ausreichen, um beide Raffinerien ausreichend zu bedienen, muss sich laut
Total-Energies erst noch zeigen. Der Konzern macht keine Angaben, wie viel Öl in
der Verarbeitung in Leuna fehlt.
Die Total-Energies Raffinerie in Leuna beliefert mehr als 1.300 Tankstellen in
Ostdeutschland mit Kraftstoff. In der Raffinerie können jährlich bis zu zwölf
Millionen Tonnen Rohöl verarbeitet werden. Rund 700 Mitarbeiter arbeiten in der
Anlage.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/47409/5404323
OTS: Mitteldeutsche Zeitung
Leuna hat bei der Umstellung der Öllieferungen Probleme, ausreichend Öl zu
bekommen. "Die aktuell vertraglich zugesicherten Mengen liegen unter der
durchschnittlichen Auslastung der Raffinerie der letzten Jahre", sagte eine
Firmensprecherin der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Donnerstag-Ausgabe). "Für einen wirtschaftlichen Betrieb unserer Raffinerie
brauchen wir jedoch eine Infrastruktur, die es uns ermöglicht, die Kapazitäten,
so wie in der Vergangenheit, voll auszulasten."
Die Raffinerie hat - als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der
Ukraine - den Bezug von russischem Öl über die Druschba-Pipeline Ende 2022
eingestellt. Erdöl aus Norwegen und dem Nahen Osten wird nun per Schiff zum
Hafen Danzig (Polen) transportiert und von dort über Pipelines nach Leuna
geleitet. Auch die PCK-Raffinerie in Schwedt (Brandenburg) soll künftig einen
Teil des Öls über Danzig erhalten. Ob ab Januar 2023 dort die Kapazitäten
ausreichen, um beide Raffinerien ausreichend zu bedienen, muss sich laut
Total-Energies erst noch zeigen. Der Konzern macht keine Angaben, wie viel Öl in
der Verarbeitung in Leuna fehlt.
Die Total-Energies Raffinerie in Leuna beliefert mehr als 1.300 Tankstellen in
Ostdeutschland mit Kraftstoff. In der Raffinerie können jährlich bis zu zwölf
Millionen Tonnen Rohöl verarbeitet werden. Rund 700 Mitarbeiter arbeiten in der
Anlage.
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