Münchener Rück
Konsolidierung auf hohem Niveau
Die Aktie der Münchener Rück gehörte im ansonsten recht verkorksten Börsenjahr 2022 zu den positiven Überraschungen im Dax.
Die Aktie der Münchener Rück gehörte im ansonsten recht verkorksten Börsenjahr 2022 zu den positiven Überraschungen im Dax. Auf Jahressicht schlägt ein sattes Plus zu Buche, wenngleich man konstatieren muss, dass es während der letzten Monate nicht immer „rosig“ aussah und die Aktie mit zum Teil knackigen Korrekturwellen konfrontiert wurde.
Rückblick. Unsere letzte Kommentierung vom 10.11. überschrieben wir mit „Frisches Kaufsignal in Arbeit“. In der betreffenden Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Die Aktie bildete ein zweites Tief aus. Damit nahm eine potentielle W-Formation Form an. Doch erst der Ausbruch über die 260 Euro vervollständigte diese. Bestätigung erfuhr das Szenario mit dem Ausbruch über die 270 Euro. Die Kursrally der letzten Wochen befeuerte sich immer wieder selbst, indem die Aktie wichtige Widerstände zurückerobern und damit frische Kaufsignale auslösen konnte. Aktuell ist ein Ausbruch über den Bereich von 280 Euro / 282 Euro zu beobachten. Damit könnte sich für die Aktie die Tür in Richtung 300 Euro öffnen. Obacht ist mit Blick auf die stark überkaufte Lage allerdings geboten. Es kann jederzeit zu Gewinnmitnahmen und Rücksetzern kommen. Diese bleiben idealerweise auf 270 Euro begrenzt. Sollte es für die Münchener Rück hingegen unter die 260 Euro gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden.“.
Der damals thematisierte Ausbruch über den Widerstandsbereich um 280 Euro / 282 Euro manifestierte sich. Die Münchener Rück nutzte die Gunst der Stunde und dehnte den Vorstoß über die 290 Euro
hinweg in Richtung 300 Euro aus. Zwischenzeitlich ging es für den Wert auf 310 Euro. Mit Erreichen dieses Kursbereiches setzten schließlich Gewinnmitnahmen ein.
In den letzten Handelstagen war eine Konsolidierung auf hohem Niveau zu beobachten. Die Münchener Rück verstand es bislang, den 300er Kursbereich – von einem kurzen Ausflug darunter einmal abgesehen – zu verteidigen. Damit befindet sich die Aktie mit Blick auf den Jahresstart in einer aussichtsreichen Lage.
Kurzum. Die Aktie konsolidiert. Im besten Fall gelingt es ihr weiterhin, die 300 Euro zu verteidigen. Aus charttechnischer Sicht könnte sich die Konsolidierung sogar noch bis in den Bereich von 280
Euro ausdehnen, ohne das bullische Szenario zu gefährden. Sollte es hingegen darunter gehen, würde eine Neubewertung notwendig werden. Auf der Oberseite würde ein erfolgreicher Ausbruch über die
310 Euro das Startsignal für die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung geben.
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