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    Trotz starkem Minus noch gut  209  0 Kommentare Jahresrückblick auf das Heibel-Ticker Portfolio

    Es ist erst das zweite Mal in 14 Jahren, dass ich mit einem Minus abschließe. Ich denke, den einen oder anderen Fehler bringt die Analyse zutage. Damit sind besser für das kommende Jahr gerüstet.

     

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    Im Heibel-Ticker führe ich ein diversifiziertes Portfolio. Ich habe bei den Fondsmanagern und institutionellen Anlegern nachgeschaut, an denen ich mich seit Jahren ausrichte. Tatsächlich gibt es keinen, der weniger als 20% verloren hat, einige ganze Reihe geht sogar in Richtung -30%. Da liege ich mit meinen -23% im guten Mittelfeld.

    Das soll keine Entschuldigung für die miese Performance dieses Jahres sein, aber immerhin eine Erklärung. Es war ein schweres Jahr und wir haben eine ganze Reihe richtiger Entscheidungen getroffen, was nicht leicht war. Doch einige negative Entwicklungen haben uns überrascht und somit die Performance vollständig zerstört.

    Nehmen Sie es mir nicht übel, aber die Rückbetrachtung identifiziert fünf Katastrophen, die uns das Jahr vermiest haben. Fehler habe ich eine ganze Reihe gemacht, aber die meisten konnten wir durch geschicktes Timing begrenzen. Wirklich vertan habe ich mich bei drei Wachstumstiteln, die sinkende Gewinnmargen beklagen und daher in meinen Augen überproportional ausverkauft wurden.

    Es ist erst das zweite Mal in 14 Jahren, dass ich mit einem Minus abschließe. Ich denke, den einen oder anderen Fehler bringt die heutige ausführliche Analyse zutage. Damit hoffe ich dann für das kommende Jahr besser gerüstet zu sein.

     

    Russland überrascht bei den Damoklesschwertern

     

    Im Dezember 2021 schrieb ich von vier Damoklesschwertern, die jederzeit niederrauschen könnten. Schon eines könne die Börsen in eine nachhaltige Korrektur schicken.

    Von den vier Damoklesschwertern rauschten zwei hernieder: Russland startete einen Krieg gegen die Ukraine und die Inflation stieg stärker und nachhaltiger an, als viele dies für möglich hielten. Die beiden anderen Damoklesschwerter existieren zwar bis heute, waren aber beherrschbar: Die Corona-Pandemie sowie der schwelende Konflikt zwischen den USA und China.

    Der DAX gab im Jahr 2022 um 12% nach, der Dow Jones um 9%. viel schlimmer hat es den Nasdaq getroffen, in dem überwiegend Technologieaktien notieren. Der Nasdaq gab um 33% nach. Selbst der sehr breit gestreute S&P 500 brach im Jahr 2022 um 19% ein. Aber auch in Deutschland waren die breit gestreuten Indizes der mittelgroßen Unternehmen stark unter Verkaufsdruck: Der MDAX brach um 28% ein, der SDAX um 28%.

    Unser Heibel-Ticker Portfolio zeigt zum Jahresende ein Minus von 23%. Es ist das schlechteste Jahresergebnis, das ich seit Auflegen des Portfolios vor 14 Jahren erzielte. Bislang hatte ich nur einmal ein Jahr mit einem Minus, das war 2018. Alle anderen Jahre konnte ich eine positive Rendite erzielen. Da ist die Fehlersuche nun die wichtigste Aufgabe zum Jahreswechsel.

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    Stephan Heibel
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    Seit 1998 verfolge ich begeistert die Börsen der USA und Europas. Mittlerweile schreibe ich wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über Hintergründe zum Aktienmarkt und Ursachen für Kursbewegungen von Aktien. Meine Leser schätzen meine neutrale, vereinfachende und unterhaltsame Art. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Investmentideen zur selbstständigen Portfolio-Optimierung.
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    Verfasst von Stephan Heibel
    Trotz starkem Minus noch gut Jahresrückblick auf das Heibel-Ticker Portfolio Es ist erst das zweite Mal in 14 Jahren, dass ich mit einem Minus abschließe. Ich denke, den einen oder anderen Fehler bringt die heutige ausführliche Analyse zutage. Damit hoffe ich dann für das kommende Jahr besser gerüstet zu sein.

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