Gefahrenherde unter der Lupe Crash 2023 vom Tisch? Diese Horrorszenarien sollten Anleger nicht vergessen!
Zurzeit haben die Börsen Wind unter den Flügeln, so dass einige aus der Fraktion Superoptimisten die Crashgefahren bereits vergessen. Genauerer Blick auf die Gefahren in 2023.

Zurzeit ist die aktuelle "Aktie der Woche", ausgewählt von Börsenexperte Lars Wißler, schon wieder deutlich im Plus. (Tipp: Zurzeit nur fünf Euro für 30 Tage! Haken Sie sich hier bei der "Aktie der Woche" von Lars Wißler ein und schöpfen Sie Woche für Woche Gewinne ab!)
Und nicht nur die "Aktie der Woche" legt zu. Auch die großen Börsenindizes sind aktuell oft im grünen Bereich. Zudem präsentieren sich Marktindikatoren wie der Volatilitäts- (VIX) oder der Fear and Greed-Index der Kollegen von CNN eher freundlich. Sind jetzt alle Sorgen von Zinserhöhungen über Inflation bis hin zu Rezession und geopolitischen Krisen wie dem Ukraine-Krieg eingepreist? Was muss eigentlich passieren, so dass es im neuen Jahr zu einem Börsencrash kommt? Die Antwort von Lars Wißler, Chefredakteur des Börsendienstes "Aktie der Woche" (in vollem Wortlaut), erdet uns Anleger:
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"Für einen Crash sind eher überraschende, negative Nachrichten nötig. Die Stimmung ist schlecht und die sind Käufer noch rar gesät. Eine böse Überraschung kann leicht zu einem sehr unangenehmen tiefen Kursrutsch führen, weil die hastigen Verkäufer nur auf wenige bereitwillige Käufer stoßen und die Mehrheit abwartet, bis sich die Märkte beruhigt haben. Einen solchen Fall haben wir während Corona im Frühjahr 2020 erlebt.
Ein plötzlicher Anstieg der Inflation und eine entsprechend extreme Erhöhung der Leitzinsen durch die Notenbanken, könnte eine derartige Wirkung haben. Auch eine drastische Verschärfung der Themen Russland und Corona sind natürlich Kandidaten. Ernsthafte Angst vor dem Einsatz von Atomwaffen bzw. eine hochansteckende Corona-Variante mit einer zwei- bis dreifach höheren Sterblichkeitsrate als die Delta-Variante sind Entwicklungen, die die Marktteilnehmer noch einmal derart in Panik versetzen dürften. Letztlich bleibt die Amerika-China-Beziehung eine große Unbekannte. Eine drastische Verschärfung in diesem Konflikt würde weiteres unkalkulierbares Gefahrenpotential eröffnen und noch einmal eine Welle der Unsicherheit durch die Märkte schicken.
Kurz gesagt, sollten die absoluten Worst-Case-Szenarien eintreten, ist das Potential für einen echten Crash gegeben.
Haben wir auf der anderen Seite die hässlichsten Überraschungen vorerst durchlebt und die Lage verbleibt ungefähr auf dem Status quo oder wird sogar positiver, dürften die Märkte den Blick aufwärts richten. Kurzfristig deutet dank Inflationsdaten und US-Notenbank ohnehin vieles auf steigende Kurse, insbesondere auf amerikanischer Seite", so die Einschätzung von Lars Wißler vom Börsendienst "Aktie der Woche".
Autor: Christoph Morisse, wallstreet:online Zentralredaktion