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    Gold  1397  0 Kommentare Befreit und entfesselt?

    Der Goldpreis ist in diesen Tagen außer Rand und Band.

    Der Goldpreis ist in diesen Tagen außer Rand und Band. Das Edelmetall haussiert und man ist fast geneigt, die alte Börsenweisheit „Die Hausse nährt die Hausse!“ zu bemühen, um die aktuelle Situation adäquat zu beschreiben. Und dennoch gibt es bei all der ganzen Herrlichkeit einen Aspekt, der noch ein wenig stört. 

    Kommen wir zunächst zur aktuellen charttechnischen Konstellation. Der untere Chart zeigt deutlich, dass der massive Boden, den das Edelmetall im Herbst 2022 im Bereich von 1.615 US-Dollar ausbildete, die Basis für die furiose Erholung bildet(e). Knapp drei Monate später notiert Gold 300 US-Dollar höher; ein beachtlicher Preisanstieg von fast 20 Prozent. Und es muss noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. 

    Die charttechnischen Aspekte sind zügig zusammengetragen. Der Boden um 1.615 US-Dollar wirkt nach. Gold startete eine Erholung in Richtung 1.800 US-Dollar. Zunächst erwies sich der Preisbereich als limitierend. Schließlich gelang es Gold aber, die Widerstandszone 1.800 US-Dollar / 1.820 US-Dollar auszuhebeln und so ein frisches Kaufsignal zu auszulösen. 

    Der Ausbruch über die 1.800 US-Dollar / 1.820 US-Dollar erwies sich für Gold als Dosenöffner. Möglicherweise erfolgte damit auch gleichzeitig die Weichenstellung in Richtung 2.000 US-Dollar. Die Bewegung gewann zuletzt an Dynamik. Rasch erreichte Gold die 1.900 US-Dollar und macht nun Anstalten, auch diese Hürde problemlos aus dem Weg zu räumen. Insofern sollte es nicht überraschen, wenn sich die Bewegung kurzfristig bis in Richtung 2.000 US-Dollar bzw. auch darüber ausdehnen würde. 

    Zu den maßgeblichen Katalysatoren zählt unter anderem der US-Dollar bzw. die aktuell zu beobachtende Schwäche des Greenbacks. Vor allem gegen den Yen muss der US-Dollar gegenwärtig „einstecken“. 

    Wie eingangs bereits angerissen, „stört“ uns jedoch ein Aspekt in einem ansonsten recht stimmigen Bild. Wir bemühen des Öfteren die Bestandsentwicklung des SPDR Gold Shares als rudimentären Indikator, um die Befindlichkeiten im Goldsektor zu erfassen. Die Bestandsentwicklung des weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF zeigte in den Wochen und Monaten bis Mitte November übergeordnet nach unten. Seit November ist nunmehr eine Stabilisierung zu beobachten, mehr aber auch noch nicht. Die Stärke des Goldes und die verbesserten Perspektiven hätten eigentlich einen deutlichen Zufluss erwarten lassen. Es sind allenfalls marginale Zuflüsse seit dem November-Tief zu beobachten... Diese Entwicklung sollte man zwar nicht überbewerten, doch in jedem Fall gilt es, die Bestände weiter im Auge zu behalten. 

    Kurzum. Die Rahmenbedingungen geben es her und Gold scheint diese Chance auch nutzen zu wollen. Die Tür in Richtung 2.000 US-Dollar steht offen. Solange Gold oberhalb von 1.820 US-Dollar / 1.800 US-Dollar notiert, ist alles im grünen Bereich. 
     

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