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    Mitarbeiter-Benefits belasten  673  0 Kommentare Schwarze Liste von SBCs Unternehmen für 2023

    Ende 2022 bin ich mehrfach über Mitarbeiteroptionsprogramme (SBCs) gestolpert. Alles Wichtige zu diesem Thema habe ich hier zusammengefasst. Viele der hier aufgelisteten Unternehmen sind High-Flyer der Corona-Zeit.

     

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    Ende 2022 bin ich mehrfach über Mitarbeiteroptionsprogramme (stock based compensation – SBCs) gestolpert. Alles Wichtige zu diesem Thema habe ich hier zusammengefasst. 

    Ich gehe davon aus, dass SBCs in 2023 ein Thema für einige Unternehmen werden. Denn in den vergangenen Jahren war Personal knapp und wurde mit hohen Boni gelockt. Diese Programme sind vielfach zu langfristig abgeschlossen worden und dürften in einer Zeit, wenn Personal überschüssig ist, zum Problem werden. Die SBCs sind so exorbitant groß, dass ich für 2023 mit Turbulenzen bei einigen Aktien rechne. 

    Durch das Thema sind Palo Alto, Workday und AirBnB aufgrund zu hoher SBCs aus meinem Fokus geraten. Ich habe daher eine Auswertung erstellt, die alle Unternehmen der USA und aus Europa herausfiltert, die zu hohe SBCs haben. Bitte verstehen Sie diese Übersicht als schwarze Liste für 2023.

    Die Arbeitslosigkeit wurde in der westlichen Welt mit Corona extrem niedrig. Während und nach Corona machten Meldungen die Runde, dass Facharbeiter, Ingenieure bis hin zu Führungskräften schwer zu finden seien. Wer qualifizierte Mitarbeiter einstellen wollte, musste sich etwas Besonderes ausdenken.

    In den USA wird die Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmen groß geschrieben. In Deutschland gibt es auch einige “innovative” Unternehmen, die diesem Beispiel folgen. In der Schweiz scheint die Praxis ebenfalls Usus zu sein. Lediglich in Österreich gibt es offensichtlich kaum Mitarbeiterbeteiligungsprogramme.

    Ab 2022 wurde der Personalnotstand überwunden. Der Arbeitsmarkt entspannt sich und viele Angestellte blicken mit Sorge auf die Konjunkturabschwächung, die gegebenenfalls in eine Rezession münden könnte und viele Arbeitsplätze in Frage stellen könnte. Binnen zwei Jahren könnte sich die Situation so vollständig umkehren.

    Um Mitarbeiter zu binden, wurden Mitarbeiter mit lang laufenden Beteiligungsprogrammen (SBCs – stockbased compensation) versehen. Wenn der Personalnotstand endet und vielleicht sogar qualifiziertes Personal überschüssig verfügbar wird, dann haben Unternehmen mit hohen SBC-Programmen einen Wettbewerbsnachteil.

    Ohnehin scheinen einige dieser Programme überdimensioniert. Wachstumsunternehmen mit zweistelligen Wachstumsraten haben großzügig Aktien ausgegeben in der Überzeugung, dass sie so schnell wachsen, dass diese Programme sich schon bald relativieren, also verhältnismäßig klein werden. Doch die wenigsten Unternehmen haben Leistungskomponenten an die Programme geheftet. Seit der Überwindung des Corona-Peaks kennen die Aktien vieler Wachstumsunternehmen nur noch eine Richtung: Süden. Und trotzdem werden Mitarbeiter mit Aktien versehen, die eigentlich erfolgsabhängig sein sollten.

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    Stephan Heibel
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    Seit 1998 verfolge ich begeistert die Börsen der USA und Europas. Mittlerweile schreibe ich wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über Hintergründe zum Aktienmarkt und Ursachen für Kursbewegungen von Aktien. Meine Leser schätzen meine neutrale, vereinfachende und unterhaltsame Art. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Investmentideen zur selbstständigen Portfolio-Optimierung.
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    Verfasst von Stephan Heibel
    Mitarbeiter-Benefits belasten Schwarze Liste von SBCs Unternehmen für 2023 Ende 2022 bin ich mehrfach über Mitarbeiteroptionsprogramme (SBCs) gestolpert. Alles Wichtige zu diesem Thema habe ich hier zusammengefasst. Viele der hier aufgelisteten Unternehmen sind High-Flyer der Corona-Zeit.

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