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     2501  0 Kommentare Innovative Industrial Properties: Dividendenaktie mit Miet-Schock? Nein, nicht wirklich

    Innovative Industrial Properties (WKN: A2DGXH) hat die Investoren verunsichert. Bereits am 18. Januar dieses Jahres veröffentlichte das Management ein Update. Von den Medien ist es teilweise so aufgefasst worden, als informierte man über Mieter, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen können. Um fair zu sein: Das ist ein Teil der Meldung gewesen.

    Es ist nicht neu, dass einige Mieter von Innovative Industrial Properties aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Schieflage geraten. Die Marihuana-Branche ist vergleichsweise jung und als Konsumgut vermutlich leicht zyklisch. Zudem hat das Unternehmen Kings Garden im Sommer des Jahres 2022 bereits erklärt, dass es operativ nicht so richtig rundläuft, und damals hat es die Option gegeben, dass Mietzahlungen ausfallen.

    Für den Marihuana-REIT gehen die Probleme weiter. Riskieren wir einen Blick auf das Update, das uns das Management zuletzt geliefert hat.

    Innovative Industrial Properties: Der Miet-Schock!

    Fangen wir vielleicht mit den positiven News an: Obwohl einige Mieter in finanzielle Schieflage geraten, kann Innovative Industrial Properties noch immer 92 % der Mieteinnahmen generieren. Der Ausfall betrifft daher ca. 8 % der Mieterlöse, was definitiv nicht wenig ist. Aber eben auch keine Vollkatastrophe, die operativ einen Abverkauf von fast 20 % rechtfertigt.

    Der Cannabis-REIT erklärt, dass SH Parent Inc. in Schieflage geriet. Der Cannabis-Produzent hat zwar für Januar noch gezahlt, der Mieter steht für rund 2,9 % des Portfolios. Auch Green Peak Industries (2,7 % des Portfolios) und Medical Investor Holdings (0,7 %) sind von einem solchen Szenario betroffen. Wobei die Mieten für den Januar noch geflossen seien. Zudem seien weitere Immobilien von solchen Veränderungen betroffen. Teilweise gebe es Veränderungen in der Nutzung.

    Innovative Industrial Properties erwäge unter anderem bei einer Immobilie in San Bernadino und Cathedral City, eine Non-Cannabis-Nutzung zu akzeptieren. Kings Garden ist hier der ehemalige Mieter, der sich jedoch von diesem Bestand trennen dürfte. Insgesamt würde Kings Garden derzeit Merger-Optionen ausloten, um sich selbst aus der Schieflage zu befreien.

    Bei Innovative Industrial Properties ist im Portfolio daher eine Menge los. Für meinen Geschmack sind die Investoren verunsichert, weil sich die Mieteinnahmequote von zuletzt 97 % im Gesamtjahr 2022 auf 92 % verschlechterte. Natürlich ist das beängstigend und die Tendenz nicht vorteilhaft. Im Moment gehe ich aber nicht von einer existenziellen Krise aus.

    Im Auge behalten!

    Das Risiko bei Innovative Industrial Properties war nie gering. Wenige Immobilien, eine neue und aufstrebende Branche und teilweise nicht profitabel wirtschaftende Mieter in diesem Metier sind ein Marktumfeld, das nicht für jeden Investor etwas ist. Die Wachstumszeiten sind für den Moment jedenfalls vorbei.

    Trotzdem glaube ich, dass hinter Innovative Industrial Properties Substanz steckt. Als Investoren macht es im Augenblick Sinn, erst einmal nichts zu tun, sondern die Füße stillzuhalten. Zu beobachten, wie sich die Mieteinnahmequoten und mögliche Veränderungen im Portfolio entwickeln, ist derzeit das Gebot der Stunde.

    Der Artikel Innovative Industrial Properties: Dividendenaktie mit Miet-Schock? Nein, nicht wirklich ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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    Vincent besitzt Aktien von Innovative Industrial Properties. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Innovative Industrial Properties.

    Aktienwelt360 2023

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.

    Die Innovative Industrial Properties Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -3,32 % und einem Kurs von 89,03USD auf NYSE (20. Januar 2023, 22:15 Uhr) gehandelt.



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    Verfasst von Aktienwelt360
    Innovative Industrial Properties: Dividendenaktie mit Miet-Schock? Nein, nicht wirklich Innovative Industrial Properties (WKN: A2DGXH) hat die Investoren verunsichert. Bereits am 18. Januar dieses Jahres veröffentlichte das Management ein Update. Von den Medien ist es teilweise so aufgefasst worden, als informierte man über Mieter, die …