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    Tech reloaded?  6981  0 Kommentare Technologie-Urgesteine: Diese drei Global Player lieferten starke Ergebnisse

    Erst Euphorie, dann Crash: Tech-Anleger mussten zuletzt starke Nerven beweisen. Aber: Es gibt immer noch Unternehmen mit guten Zahlen und einer starken Langzeit-Performance.

    Technologie-Werte wie Amazon, Microsoft oder Alphabet schienen einige Zeit als Selbstläufer zu funktionieren. Super Quartalszahlen, starke Kurse – viele Anleger griffen während der Tech-Rallye begeistert zu. Im vergangenen Jahr folgte dann allerdings die Ernüchterung: Die Zinserhöhungsschritte der Notenbanken verteuerten die in den meist kapitalhungrigen Wachstumsunternehmen dringend benötigten Finanzmittel. Damit war die Hausse im Technologie-Sektor vorerst beendet. Die zurückliegende Ein-Jahres-Performance ist bei vielen der Branchengrößen immer noch zweistellig im Minus.

    Auch der techlastige NASDAQ-100 weist eine überaus bescheidene Ein-Jahres-Bilanz auf. Jüngst deuteten sich aber verhaltene Erholungstendenzen an: Der vergangene Monat lief für den NASDAQ-100 sogar etwas besser als für den S&P 500, in dem die 500 größten US-Unternehmen gelistet sind. Auch der TecDAX, der Branchen-Ableger des deutschen Börsenbarometers DAX, konnte nach einem miesen Jahr im zurückliegenden Monat etwas Boden gut machen.

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    Doch auch wenn sich daraus noch kein Comeback ableiten lässt: Technologie-Werte können aufgrund des Megatrends Digitalisierung grundsätzlich eine interessante Ergänzung in einem nach Assetklassen und Branchen diversifizierten Depot darstellen.

    Folgende beispielhaft genannte drei Technologie-Unternehmen haben zuletzt solide Quartalsergebnisse und eine überzeugende Fünf-Jahres-Performance geliefert.

    Beispiel Oracle (WKN: 871460): Software, Hardware, Datenbanken

    In den späten 1970er Jahren wurde das erste Datenbanksystem mit dem Namen Oracle entwickelt, damals für den amerikanischen Gemeindienst CIA. Bis heute ist Oracle für seine Datenbanken bekannt. Oracle-Entwicklungssoftware, Hardware und verschiedene Business-Anwendungen sind weitere Standbeine des US-Konzerns. Die Geschäfte liefen zuletzt ausgesprochen gut: Laut den vorliegenden Finanzergebnissen zum bereits bilanzierten zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 stiegen die gesamten Quartalseinnahmen im Jahresvergleich um 18 Prozent (währungsbereinigt um 25 Prozent) auf 12,3 Milliarden US-Dollar. Einen Zuwachs von 14 Prozent verzeichnete der Konzern bei den Umsätzen aus Cloud-Services und Lizenzsupport (währungsbereinigt +20 Prozent). „Im zweiten Quartal wuchs der Gesamtumsatz von Oracle währungsbereinigt um 25 Prozent – und übertraf das obere Ende unserer Prognose um mehr als 200 Millionen US-Dollar“, wird Safra Catz, CEO von Oracle, in der Quartalsmeldung zitiert. „Dieses starke Gesamtumsatzwachstum wurde von unseren Infrastruktur- und Anwendungs-Cloud-Geschäften getragen, die währungsbereinigt um 59 Prozent bzw. 45 Prozent wuchsen. Fusion Cloud ERP wuchs währungsbereinigt um 28 Prozent, NetSuite Cloud ERP wuchs währungsbereinigt um 29 Prozent. Jedes unserer strategischen Geschäfte hat im Quartal ein solides Umsatzwachstum erzielt."

    Der Aktienkurs liegt auf Fünf-Jahressicht deutlich im Plus, auch die vergangenen drei bzw. sechs Monate liefen für Oracle-Aktionäre ganz passabel.

    Ebenfalls interessant für Anleger: Oracle schüttet viermal im Jahr Dividende aus (Januar, April, Juli und Oktober). Laut wallstreet:online lag die Dividendenrendite im Jahr 2021 bei 1,320 Prozent. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) lag 2021 bei 16,900.

    Beispiel Texas Instruments (WKN: 852654): Vom Taschenrechner zur Halbleiterproduktion

    Texas Instruments wurde nach Unternehmensangaben 1930 gegründet und war lange Zeit unter anderem für seine Taschenrechner bekannt. Heute gilt Texas Instruments als einer der größten Chip-Hersteller der Welt. Die Anwendungsbereiche erstrecken sich von der Automobilindustrie über Haushaltsgeräte und Medizintechnik bis hin zur Luft- und Raumfahrt.

    Für das dritte Quartal 2022 vermeldete der Konzern einen Umsatz von 5,241 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspreche. Das Nettoeinkommen lag mit 2,295 Milliarden US-Dollar um 18 Prozent über dem Vorjahresergebnis und der Gewinn je Aktie übertraf demnach mit 2,47 US-Dollar den Vorjahreswert um 19 Prozent.

    Am 19. Januar gab der Konzern zudem die vierteljährliche Dividende für das erste Quartal 2023 bekannt: Eingetragene Aktionäre erhalten dann 1,24 US-Dollar je Stammaktie, zahlbar am 14. Februar 2023. Laut wallstreet:online lag die Dividendenrendite 2022 geschätzt bei 2,662 Prozent, der Wert wird für 2023 auf 2,920 geschätzt. Das KGV wird für 2022 laut wallstreet:online auf 21,678 und für 2023 auf 21,009 geschätzt.

    Aktionäre konnten sich in den vergangenen fünf Jahren über ein solides Plus freuen.

    Beispiel Sony (WKN: 853687): Auf Fünf-Jahressicht ein starkes Plus      

    Auch beim japanischen Tech-Riesen Sony lief es auf lange Sicht sehr erfreulich: Hätte man vor fünf Jahren investiert, könnte man jetzt ein deutliches Plus verbuchen. Sony ist nach Produktsparten breit aufgestellt und verkauft Produkte und Services aus dem Musikbereich, der Unterhaltungselektronik und zum Beispiel aus der Bildgebungs- und Sensorlösungssparte. Gamern ist Sony vor allem durch die Play Station ein Begriff.

    Die am 1. November 2022 veröffentlichten Finanzergebnisse zum zweiten Quartal für das Finanzjahr 2022 weisen einen Umsatz in Höhe von 2.751,9 Milliarden Yen aus – ein Anstieg von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Die operativen Erträge kamen demnach auf 344,0 Milliarden Yen, ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr.

    Die Dividendenrendite lag 2021 laut wallstreet:online bei 0,470 Prozent, das KGV bei 12,200.

    Fazit: Technologiekonzerne gestalten durch ihre Produkte und Innovationen Zukunft aktiv mit. In einem diversifizierten Depot – und mit einem gewissen Durchhaltevermögen – konnten die beispielhaft beschriebenen Unternehmen in der Fünf-Jahres-Rückschau interessante Renditebeiträge liefern. Über Smartbroker haben Sie Zugang zu einer Vielzahl an Handelsplätzen und können sich Ihre Wunsch-Tech-Werte herauspicken. Über gettex traden Sie schon ab 0 Euro (ab 500 Euro pro Trade) zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

    Autor: KS Smartbroker-Redaktion





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    Verfasst vonFerdinand Hammer
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