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    Massiver Stellenabbau  1929  0 Kommentare SAP: Unzufriedenheit trotz schwarzer Zahlen – Wie viel Luft nach oben ist noch?

    Der Softwareriese will seine Kosten um 350 Millionen senken. Um dies zu erreichen, streicht SAP massiv Stellen. Was ist für Aktionäre drin?

    SAP schreibt schwarze Zahlen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichte der Softwarekonzern aus Baden-Württemberg seine Jahresziele. Auch der Blick auf den Jahresumsatz fällt positiv aus: Dieser stieg um elf auf 30,9 Prozent. Rückenwind gab unter anderem das anziehende Geschäft mit Cloudsoftware. Ohne den schwachen Euro wäre der Erlös wohl um fünf Prozent gewachsen. Und auch der Blick auf den Nettogewinn enttäuscht: Der rutschte nämlich um rund zwei Drittel auf 1,71 Milliarden Euro ab.

    Dennoch zeigt sich Firmenlenker Christian Klein optimistisch. Ihm zufolge sei SAP widerstandsfähiger denn je und auf einem guten Weg: "Wir beenden das Jahr 2022 mit einer anhaltend starken Dynamik im Cloud-Geschäft und einem erneuten Wachstum des Betriebsergebnisses im vierten Quartal, was einen wichtigen Wendepunkt darstellt." Mit Blick auf das Jahr 2023 sei er sehr zuversichtlich, dass das Unternehmen sein Versprechen einlösen könne, den Umsatz und das Betriebsergebnis (Non-IFRS) zweistellig zu steigern.

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    Allerdings hat dieses Versprechen eine Kehrseite: Um die versprochenen Ergebnisse zu erreichen, plant Europas größter Softwarehersteller einen massiven Stellenabbau. Insgesamt sollen im Rahmen der Umstrukturierung weltweit 3.000 Stellen gestrichen werden. Allein in Deutschland sollen Medienberichten zufolge 200 Mitarbeiter von den Personalkürzungen betroffen sein. Dadurch rechnet das Unternehmen mit jährlichen Kosteneinsparungen von 350 Millionen Euro.

    Anleger reagieren auf die Restrukturierungspläne der Walldorfer eher verhalten. Am Mittwoch ging die Aktie mit 106,20 Euro aus dem Handel. Im Jahresvergleich verzeichnet das Papier somit einen Verlust von neun Prozent, doch im Vergleich mit September vergangenen Jahres notiert es mit 33 Prozent deutlich im Plus. Aktuell notiert die Aktie bei rund circa 105 Euro.

    Luft nach oben sieht etwa die US-Investmentbank Goldman Sachs. Sie hatte schon vor Veröffentlichung der Quartalszahlen mit einem soliden Ergebnis gerechnet und hält auch weiterhin an ihrer Kaufempfehlung fest. Ihr Kursziel legt sie dabei auf 135 Euro. Analyst Mohammed Moawalla schreibt, er traue dem Konzern "dank eines robusten Cloud-Geschäfts und einer flexiblen Kostenkontrolle ein prozentual zweistelliges Ergebniswachstum" zu.

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    (ner) für die wallstreet:online Zentralredaktion




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    Verfasst vonNicolas Ebert
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