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    Kryptos halten oder verkaufen?  2705  0 Kommentare Teslas Bitcoin-Liaison derzeit fruchtlos: Hat sich Elon Musk verzockt?

    Zwar befindet sich der Bitcoin seit Anfang des Jahres auf Erholungskurs, doch Tesla musste eine Abschreibung auf seine Bitcoin-Bestände im vergangenen Quartal hinnehmen. Zeit Abschied zu nehmen?

    Der Bärenmarkt im vergangenen Jahr bescherte den Kryptowährungen ein Horrorjahr. Daran hatte Tesla zu knabbern. Der E-Auto-Pionier schrieb den Wert seiner digitalen Vermögenswerte im vierten Quartal auf 184 Millionen US-Dollar ab. Seit Anfang des Jahres 2021 investierte der US-Autohersteller circa 1,5 Milliarden US-Dollar in die nach Marktkapitalisierung wertvollste Kryptowährung der Welt. Den Großteil seiner Bestände – mehr als 30.000 Bitcoins – stieß Tesla im zweiten Quartal 2022 ab. Im Nachhinein kann man sagen, dass Elon Musk mit diesem Verkauf größere Verluste vermied, bevor der brutale Bärenmarkt zuschlug.

    Doch Tesla erlebte schon bessere Zeiten mit seinen Bitcoins. So profitierte das Unternehmen von der Rallye im November 2021, als der Bitcoin sein Allzeithoch bei knapp unter 70.000 US-Dollar markierte. Es macht den Anschein, dass Elon Musk wieder an bessere Zeiten für Kryptos glaubt. Doch bis es so weit ist, muss Tesla den Wert der Vermögenswerte weiterhin abschreiben, solange die Preise unter dem Kaufpreis von rund 30.000 Dollar pro Stück liegen. Dass Tesla seinen Bestand nicht veräußerte, als der Bitcoin bei unter 16.000 US-Dollar stand, spricht für ein langfristiges Investment.

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    Seit Anfang des Jahres legte der Bitcoin um knapp 40 Prozent zu und notiert aktuell bei circa 22.950 US-Dollar. Die Anleger sind zuversichtlicher, dass die Inflation ihren Höhepunkt bereits erreicht hat und die Notenbanken eine Rezession noch gerade rechtzeitig abwenden konnten.

    Ähnlich wie der Kurs der Kryptowährung ging es seit Jahresanfang auch für die Tesla-Aktie wieder Richtung Norden. Ein Plus von ungefähr 28 Prozent verbuchte sie bis heute. Zurzeit wartet Tesla laut dem Finanznachrichtenportal Barron’s darauf, dass die Rechnungslegungsvorschriften für Krypto-Positionen überarbeitet werden.

    Nach dem Financial Accounting Standards Board müssen Unternehmen Kryptowährungen als immaterielle Vermögenswerte ihren Wert abschreiben, sollte der Preis unter den Kaufpreis fallen. Gewinne zählen erst, wenn Coins verkauft werden. Das macht es für Anleger schwierig den Überblick zu behalten, wie es um die Werte langfristiger Krypto-Bestände eines Unternehmens steht.

    Könnten Unternehmen wie bei anderen Anlagen bei der Bilanzierung den beizulegenden Zeitwert anwenden, würde die Akzeptanz für digitale Vermögenswerte unter Unternehmen gegebenenfalls wachsen. Das dürfte auch im Interesse der Krypto-Fans sein.

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    Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion

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    Verfasst vonNicolas Ebert
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