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     137  0 Kommentare So funktioniert der Aktienmarkt?

    Börse_Bull_symbolDer Aktienmarkt ist ein Teil des Kapitalmarktes, der Kapitalnachfrage und Kapitalangebot zusammenbringt. Anbieter von Kapital sind dabei diejenigen, die für Ihr Erspartes eine Rendite bringende Verwendung suchen. Stell-vertretend für diese Gruppe sind häufig Finanzintermediäre wie Banken oder Fonds, die dem Kapitalmarkt die gebündelten Finanzmittel zur Verfügung stellen. Nachfrager von Kapital sind in aller Regel Unternehmen oder andere Institutionen, die Finanzmittel benötigen, um Investitionsprojekte zu finanzieren. Wir stellen den Beitrag aus der Learning-Rubrik des Brokers TRIVE vor… 

    Der Aktienmarkt ist ein staatlich regulierter Markt, bei dem die Rahmenbedingungen hoheitlich geregelt sind. Die Regulierung der nationalen Aktienmärkte unterliegt im Wesentlichen den jeweiligen nationalen Institutionen, wie der amerikanischen SEC (Securities and Exchange Commission). Zu ihren Aufgaben gehören die Kontrolle des Handels und die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen mit dem Zweck die Anteilseigner zu schützen und illegale Praktiken zu unterbinden.

    Unternehmen, die den amerikanischen Kapitalmarkt nutzen möchten, müssen sich bei der SEC registrieren lassen. Die Aufnahme von Finanzmitteln am Kapitalmarkt über eine Aktienemission und das damit einhergehende Listing an einer US-Börse ist nur im Rahmen einer Registrierung und Zulassung bei der SEC möglich.

    Mit wenigen Ausnahmen werden Aktien heutzutage in aller Regel nicht physisch gehandelt, sondern in elektronischer Form hinterlegt bei sogenannten Verwahrstellen. Der Erwerb der Aktien findet über Banken oder Broker statt, bei denen Anleger ihre Aktiendepots haben. Deren Handelssysteme sind über elektronische Datenverarbeitungssysteme mit den Börsen verbunden, über die dann Kauf- und Verkaufsaufträge (Wertpapierorders) der Marktteilnehmer abgewickelt werden.

    Es gibt zahlreiche Börsen und Broker, wobei nicht jede Aktie über jeden Broker oder jede Börse erworben werden kann. Wo die jeweilige Aktie gehandelt werden kann, wird bei der Emission der Aktie festgelegt. Der Aktienmarkt ist also keine zentral organisierte Einrichtung, sondern besteht aus vielen Handelshäusern und Institutionen, die an ganz unterschiedlichen Orten angesiedelt und über elektronische Systeme miteinander vernetzt sind. Zusammen mit den Marktteilnehmern stellen sie das dar, was man gemeinhin unter dem Aktienmarkt versteht.

    Orderformen

    Market order

    Sind unlimitierte Kauf- oder Verkaufsorders, die bei der nächsten Preisermittlung ausgeführt werden sollen.

    Limit Order

    Sind limitierte Kauf-oder Verkaufsorders, die zum angegebenen Limit oder besser ausgeführt werden sollen.

    Iceberg Order

    Schaffen die Möglichkeit im Fortlaufenden Handel große Ordermengen in das Orderbuch zu stellen ohne das Gesamtvolumen dem Markt zur Kenntnis zu bringen.

    Stop Market Order

    Wird bei Erreichen des Stop-Limits (Überschreitung bei Stop-Buy-Orders bzw. Unterschreitung bei Stop-Loss-Orders) automatisch als Market Order in das Orderbuch eingestellt.

    Stop Limit Order

    Wird bei Erreichen des Stop-Limits (Überschreitung bei Stop-Buy-Orders bzw. Unterschreitung bei Stop-Loss-Orders) automatisch als Limit Order das Orderbuch eingestellt.

    Trailing Stop Order

    Eine Trailing Stop Order ist eine Stop Market Order mit einem variablen Stop Limit.

    One-Cancels-the-Other Order

    Eine One-cancels-other Order ist eine aus einer Limit Order und einer Stop Market Order kombinierte Order. Bei vollständiger Ausführung der Limit Order oder bei Auslösung der Stop Market Order wird die nicht berücksichtigte Order gelöscht.

    Darüber hinaus erfüllt die Börse noch weitere Aufgaben:

    • Bereitstellung einer Handelsplattform
    • Sicherstellung der Transparenz über Preise und Umsätze
    • Zulassung von Neuemissionen zum Börsehandel
    • Berechnung von Indizes (diese werden als „Stimmungsbarometer” der Börse und Wirtschaft angesehen)

    Gerade in Zeiten, in denen die Situation auf dem Zinsmarkt alles andere als rosig ist und sich sogar erste Privatkunden mit hohen Sparsummen auch mit dem Thema Negativzins auseinandersetzen müssen, schießen die Anbieter für den Handel mit Finanzprodukten wie Pilze aus dem Boden. Aktienhandel & Co. sind so beliebt wie nie und Aktien online zu kaufen und verkaufen ist ein stetig wachsender Markt. Insbesondere im Vergleich zu traditionellen Bezugswegen beispielsweise über die Hausbank. Auf dieser Seite wollen wir Ihnen erklären, wie das zugrundeliegende Konzept des Aktienhandels funktioniert, um Ihnen einen optimalen Markteinstieg zu ermöglichen. Auch die immer populärer werdende Variante Aktien via Aktien-CFD zu handeln, wird beleuchtet. Darüber hinaus erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihre ersten Trades. Eine Aktien Erklärung finden Sie hier jedoch nicht vor, sondern eher die Beschreibung, wie der Aktienhandel funktioniert.




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    So funktioniert der Aktienmarkt? Der Aktienmarkt ist ein Teil des Kapitalmarktes, der Kapitalnachfrage und Kapitalangebot zusammenbringt. Anbieter von Kapital sind dabei diejenigen, die für Ihr Erspartes eine Rendite bringende Verwendung suchen. Stell-vertretend für diese Gruppe …