René Wolfram Gold: Darum ist die 2000-Dollar-Marke allesentscheidend!
Warum die 2000-Dollar-Marke so wichtig für den weiteren Verlauf ist
Der Goldpreis bewegte sich in den letzten Wochen erwartungsgemäß gen Norden und hat dabei erste Hürden genommen. Nun stehen wir jedoch vor dem massivsten Bereich: der Region um 1950 bis 2000 US-Dollar. Auf diese Zone, speziell auf die Marke von 2000 Dollar, lauten die mit Abstand meisten Wetten am Optionsmarkt, wie wir dem Options Open Interest Profile entnehmen können. Die Spekulation der Stillhalter zielt darauf ab, dass der Goldpreis bis zum Abrechnungstermin März NICHT über 2000 US-Dollar notiert. Sollte es vorzeitig zu einem dynamischen Ausbruch über besagtes Niveau kommen, so geraten all diese Marktteilnehmer in Schieflage und müssen, z.B. indem sie den Future kaufen, ihre Optionsspekulation hedgen. Das würde dann akuten Kaufdruck bei Gold bringen. Noch liegen wir aber komfortabel unter der 2000er-Marke.
Die Prognose für 2023 auf Basis des Intermarket-Forecast
Der intermarketbasierte Forecast zeigt die im folgenden Schaubild illustrierte zu erwartende Verlaufskurve für 2023. Zu beachten ist dabei, dass der Forecast nicht die absolute Höhe einzelner Bewegungsfraktale in Relation zu der Dimension anderer Bewegungen anzeigen soll, sondern es lediglich um RICHTUNG und TIMING (sprich: von wann bis wann in welche Richtung) geht.
Zunächst soll es bis März eine positive Tendenz im Goldpreis geben, woraufhin sich zwischen März und Juni eine Abwärtsbewegung einstellen sollte. Zwischen Juni und September sind gemäß Forecast wieder gute Zeiten für die Longseite im beliebten Edelmetall angebrochen. Signifikant ist aber auch die Abwärtsprognose für die Zeit Oktober bis Dezember 2023. Trader werden - so der Forecast überwiegend stimmig ist - im neuen Jahr auf beiden Seiten attraktive Trading-Gelegenheiten haben.
Insgesamt sollte Gold aber in den nächsten Jahren weiter aufwärts tendieren. Die Zwischenkorrekturen stellen dann Konsolidierungsphasen dar, die mittel- bis langfristige Gold-Anleger für die Akkumulation ihrer Gold-Positionen nutzen können.
Rückblick: Forecast 2022
Wie kommt die Prognose zustande?
Prognosen muten berechtigterweise schnell wie Hokuspokus an. Zuviel Unsinn wird in dem Kontext verfasst, weil es Aufmerksamkeit erzeugt. Das ist hier jedoch anders. Larry Williams war die Inspiration für derartige Forecast-Modelle. Er selbst arbeitet bis heute zwecks grober Orientierung mit seinen eigenen Forecasts und bezieht diese immer wieder in sein Trading ein.
Bei der Konstruktion eines Forecasts geht es grundsätzlich darum, die fundamentalen Haupt-Einflussfaktoren zu kennen und zu berücksichtigen. Das können Zinsen sein, zur Produktion notwendige (andere) Rohstoffe oder auch Wirtschaftsdaten (z.B. Inflation). Forecasts stehen also auf einer fundamentalen Basis. In der Praxis gibt es immer Ursache/Wirkungs-Verzögerungen. Und genau die macht sich der Forecast zu nutzen.
Wie erfolgreich die bisherigen Prognosen unseres Gold-Forecast waren lässt sich seit 2012 durch unsere Youtube-Videos dazu nachvollziehen. Gerne kannst Du Dir dort ein Bild der Historie unserer Forecasts verschaffen.
7-minütiges Video zeigt die Gold-Prognose bis April 2025
In diesem Video zeige ich Dir die Entwicklung von Gold im Zusammenhang mit Rezessionen: https://youtu.be/cDGtANKPFYw
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Hinweis: Hier finden Sie saisonale Charts aus unserem Research, die auf Gleichförmigkeit beruhen und nicht durch die übliche, kumulierte Darstellung verzerrt sind: https://www.realmoneytrader.com/saisonale-charts/
Umgesetzt werden kann diese, wie auch die anderen Trading-Chancenim Gold z.B. mit folgendem Produkt von Morgan Stanley:
- Produkt: Gold Call
- Laufzeit: 16.06.2023
- WKN: MA988B
- Einstieg: market
- Hebel: 11
- Ziel: 35 Euro
Diese Kolumne wurde Ihnen präsentiert von Morgan Stanley“.
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Außerdem wird darauf hingewiesen das der Autor oder ein verbundenes Unternehmen eine Werbungskooperation mit Morgan Stanley plc eingegangen ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
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