Marktgeflüster Fed: Powell plötzlich dovish, weil er Banken retten muß?
Die Finanzwelt ist extrem verwundert über das, was Fed-Chef Powell gestern auf der Pressekonferenz gesagt hat - dafür könnte es einen Grund geben..
Die Finanzwelt ist extrem verwundert über das, was Fed-Chef Powell gestern auf der Pressekonferenz gesagt hat. Er wirkte fahrig, wie verwandelt - widersprach im Grunde den Aussagen, die er selbst wie auch andere US-Notenbanker zuvor kundgetan hatten. Aber warum? An der Wall Street geht nun die These herum, dass Powell offensichtlich einen Grund hatte: er muß Banken retten! Der Grund: vor allem durch den Abverkauf von Staatsanleihen im Vorjahr 2022 sitzen diese Banken auf riesigen, bisher nicht realisierten Verlusten. Irgendwann aber muß man das bilanzieren und wertberichtigen - dann wiederum droht ein Dominoeffekt, weil viele Banken dann diese Staatsanleihen verkaufen müssten, um Cash zu generieren. Da hilft nur eines: eine Rally bei Staatsanleihen, sprich fallende Renditen. Genau das ist nach den Ausasgen des Fed-Chefs passiert - die deutsche 10-jährige Bundesanleihe (Benchmark für ganz Europa) heute mit dem stärksten Anstieg seit dem Jahr 2011. Die Märkte vor den heutigen Zahlen von Apple, Amazon und Alphabet (wie berichten bei finanzmarktwelt.de ab 20Uhr) euphorisch über die dovishten Zinsanhebungen der Finanzgeschichte..
Hinweise aus Video:
1. Sparkassen in Baden-Württemberg schreiben 1 Milliarde Euro auf Eigenanlagen ab
2. Apple-Quartalszahlen heute Abend – kurze Vorschau
3. Amazon-Quartalszahlen heute Abend – eine kurze Vorschau
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Das Video "Fed: Powell plötzlich dovish, weil er Banken retten muß?" sehen Sie hier..
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