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     329  0 Kommentare Umsatz im Dienstleistungsbereich im November 2022 um 0,2 % niedriger als im Vormonat / Umsatz der Post-, Kurier- und Expressdienstleister um 6 % zum Vorjahresmonat zurückgegangen

    WIESBADEN (ots) - Umsatz im Dienstleistungsbereich, November 2022 (vorläufig,
    kalender- und saisonbereinigt)

    -0,2 % zum Vormonat (real)

    -0,4 % zum Vormonat (nominal)

    +6,1 % zum Vorjahresmonat (real)

    +10,0 % zum Vorjahresmonat (nominal)

    Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und
    Versicherungsdienstleistungen) hat im November 2022 nach vorläufigen Ergebnissen
    des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real
    (preisbereinigt) 0,2 % und nominal (nicht preisbereinigt) 0,4 % weniger Umsatz
    erwirtschaftet als im Oktober 2022. Trotz dieser Rückgänge waren die Umsätze
    verglichen mit dem Vorjahresmonat November 2021 real 6,1 % und nominal 10,0 %
    höher. Gegenüber dem Vorkrisenniveau vom November 2019 sind die Umsätze real um
    2,2 % und nominal um 15,5 % gestiegen.

    Umsatz der Post-, Kurier- und Expressdienstleister mit deutlichem Rückgang

    Die Umsätze der Post-, Kurier- und Expressdienstleister brachen im November 2022
    gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,0 % ein (real, kalender- und saisonbereinigt).
    Im gesamten bisherigen Jahresverlauf von Januar bis November 2022 gingen die
    realen Umsätze der Branche um 5,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück.
    Ursächlich für diesen Rückgang dürfte zum einen das im Vergleich zu den
    Vorjahren deutlich schwächere Weihnachtsgeschäft im Internet-Versandhandel und
    zum anderen der Umsatzrückgang am Ende des Jahres 2022 im deutschen Einzelhandel
    insgesamt sein (siehe dazu: Pressemitteilungen 006/23 Einzelhandel November und
    039/23 Einzelhandel Dezember 2022).

    In den vergangenen Jahren hatte sich das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel
    aufgrund von Sonderaktionen wie zum Beispiel Black Friday oder Cyber Monday zum
    Teil vom Dezember in den November verlagert. Zudem verbuchte der Internet- und
    Versandhandel in den ersten beiden Corona-Jahren aufgrund des Lockdowns und der
    in den Geschäften gültigen Corona-Schutzmaßnahmen enorme Umsatzzuwächse. Vor
    diesem Hintergrund waren die Umsätze der Post-, Kurier- und Expressdienstleister
    sowohl im Weihnachtsgeschäft als auch im gesamten Jahresverlauf der Jahre 2020
    und 2021 deutlich gestiegen.

    Methodische Hinweise:

    Seit dem Berichtsmonat Juli 2022 werden alle in der Pressemitteilung angeführten
    Veränderungsraten basierend auf kalender- und saisonbereinigten Daten berechnet.

    In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen
    Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der
    Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal.
    Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der
    kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen
    Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten
    unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es
    aktuell zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich
    und Vorjahresvergleich kommen.

    Weitere Informationen:

    Detaillierte Informationen über den Dienstleistungsproduktionsindex und das
    Datenangebot in der Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 47414) sind in den
    ausführlichen methodischen Erläuterungen und im Qualitätsbericht zur
    Konjunkturstatistik im Dienstleistungsbereich verfügbar. Weitere Ergebnisse
    ergänzend zur Pressemitteilung bietet die Themenseite "Dienstleistungen" im
    Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.

    Das Statistische Bundesamt berücksichtigt verspätete Mitteilungen der befragten
    Erhebungseinheiten und aktualisiert deshalb monatlich die ersten nachgewiesenen
    Ergebnisse. Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der
    Aktualisierungen auf die Ergebnisse.

    Die zur Preisbereinigung der nominalen Umsatzindizes verwendeten Preisindizes
    werden quartalsweise veröffentlicht und rückwirkend revidiert. Zudem werden sie
    am aktuellen Rand mittels linearer Interpolation fortgeschrieben. Dies kann
    insgesamt dazu führen, dass die Revisionen der realen Umsatzindizes
    vierteljährlich höher ausfallen können als in den restlichen Berichtsmonaten.

    Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
    und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
    www.destatis.de/pressemitteilungen.

    Pressekontakt:

    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    www.destatis.de/kontakt
    Telefon: +49 611-75 34 44

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5433691
    OTS: Statistisches Bundesamt



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