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Ringmetall sieht im Schlussquartal des Rekordjahres 2022 Anzeichen von Konjunkturabkühlung
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- Vorläufiger Konzernumsatz legt 2022 um 23,8 Prozent auf 213,3 Mio. EUR zu
- Vorläufiges EBITDA mit 27,6 Mio. EUR um 3,6 Prozent über Vorjahr
- Abnehmerseitige Lagerabbaueffekte im vierten Quartal gefolgt von verhalten positivem Jahresauftakt 2023
München, 7. Februar 2023 - Die Ringmetall SE (ISIN: DE000A3E5E55), ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie, hat ihren Umsatz und ihr Ergebnis im Jahr 2022 auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen gegenüber den bereits sehr guten Vorjahreswerten erneut gesteigert. Gleichzeitig verzeichnete das Unternehmen im vierten Quartal diverse gegenläufige Effekte im allgemein konjunkturellen Umfeld, die zum Jahresende zu einer deutlich abgeschwächten Umsatz- und Ergebnisdynamik führten.
Der vorläufige Konzernumsatz belief sich 2022 auf 213,3 Mio. EUR, was einem Zuwachs von 23,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (2021: 172,3 Mio. EUR). Neben spürbar rückläufigen Stahlpreisen in der zweiten Jahreshälfte und einer deutlichen Abschwächung des US-Dollar gegenüber dem Euro, schlugen sich abnehmerseitige Lagerabbaueffekte in einer insgesamt gedämpften Nachfrage bei Fassverschlusssystemen nieder. Im Produktbereich Inliner sowie im Segment Industrial Handling zeigte sich dagegen eine weiterhin durchweg positive Geschäftsentwicklung. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich nach dem margenstarken Vorjahr 2021 nur um 3,6 Prozent, markierte aber mit 27,6 Mio. Euro dennoch ebenfalls eine neue Höchstmarke (2021: 26,6 Mio. EUR). Insbesondere die uneinheitliche Nachfragesituation im Jahresschlussgeschäft führte zu einer erschwerten Produktionsplanung und beeinträchtigte entsprechend die Produktionseffizienz. Die EBITDA-Marge zeigte sich - bezogen auf eine Gesamtleistung von 216,3 Mio. EUR - mit 12,7 Prozent leicht rückläufig (2021: 15,4 Prozent).