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     173  0 Kommentare Netflix: „Einige werden kündigen“

    Das Management von Netflix (WKN: 552484) wird im Jahre 2023 stärker gegen das Account-Sharing vorgehen. Damit macht man sich nicht nur Freunde. Aus einer geduldeten Praxis, die bis zu 100 Mio. Verbraucher betreffen könnte, wird plötzlich ein Verbot.

    Das Management von Netflix hat zuletzt wohl die Praxis geleakt. Demnach werde man die inneren Einstellungen darauf begrenzen, dass das gleiche WLAN für einen Familien-Account nötig ist. Zumindest verfährt man testweise bereits in ausgewählten Regionen Lateinamerikas in der Art. Ob das ein Best-Practise für das Jahr 2023 ist, dürfte in Kürze bekannt gegeben werden.

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    Jedoch möchte Netflix mit diesem Schritt einen Teil der bis zu 100 Mio. Verbraucher zu Kunden machen und besser monetarisieren. Trotzdem ist das Management so ehrlich mit sich selbst und sagt: Es wird auch einen Teil der Nutzer und zahlenden Abonnenten geben, die sich auf Account-Sharing eingestellt haben und die mit dem Ende dieser Möglichkeit kündigen werden.

    Der entscheidende Faktor: Was überwiegt bei Netflix?

    Es ist ein kalkuliertes Risiko, das Netflix eingeht. Auf der einen Seite warten bis zu 100 Mio. Verbraucher, die einen illegitimen Zugriff auf das Angebot haben. Die andere Seite ist, dass der Streaming-Dienst Abonnenten verlieren kann. Auch vergünstigte Werbeangebote müssen nicht zwangsläufig der Ersatz sein, den sich ein Abonnent wünscht.

    Jetzt kommt es darauf an, dass Netflix sich von den bis zu 100 Mio. Abonnenten mehr Kunden sichert, als es Abgänge gibt. Gelingt der Schritt, so schafft es der Streaming-Platzhirsch, mit einer positiven Bilanz aus dem Ende des Account-Sharings herauszugehen. Das ist zugegebenermaßen ein sehr einfaches Fazit. Aber eben doch das entscheidende.

    Trotzdem gibt es mehr Dinge, die wir dabei beachten sollten. Es ist auch ein Indikator dafür, wie werthaltig das Angebot von Netflix ist. Sind die Verbraucher bereit, für sich selbst (und eben einen eigenen Haushalt) den vollen Preis zu bezahlen? Bei dieser „neuen“ oder sich zumindest verändernden Abonnenten-Gruppe können wir zudem ein Gespür dafür erhalten, für wie viele der Preis gegebenenfalls zu hoch ist. Wenn sie sich in die werbefinanzierten Angebote stürzen, ist das ebenfalls ein Signal. Aber es ist auch ein Indikator dafür, dass das Management das richtige Angebot zum richtigen Zeitpunkt aufgemacht hat.

    Insgesamt ist entscheidend, dass Netflix die Mitte findet. Sollte es zu einem großen Exodus an Mitgliedern kommen und die Streaming-Plattform kannibalisiert gleichzeitig eigene Umsätze durch das werbefinanzierte Angebot, so wäre das ein gigantisches Risiko. Hoffen wir, dass sich das Management zuvor sehr gut das eigene Angebot und die Nachfragestruktur angesehen hat.

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    Für Netflix ist das Jahr 2023 immer mehr eines, das in vielerlei Hinsicht bedeutungsschwer ist. Werbeangebote und das Aufweichen der Account-Sharing-Toleranz können in den nächsten Monaten für viele positive Schlagzeilen sorgen, keine Frage. Aber es gibt auch gewisse Restrisiken. Investoren beobachten besser sehr genau, was das Jahr 2023 bringt.

    Der Artikel Netflix: „Einige werden kündigen“ ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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    Aktienwelt360 2023

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.

    Die Netflix Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,99 % und einem Kurs von 337,3EUR auf Tradegate (08. Februar 2023, 08:00 Uhr) gehandelt.



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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Netflix: „Einige werden kündigen“ Das Management von Netflix (WKN: 552484) wird im Jahre 2023 stärker gegen das Account-Sharing vorgehen. Damit macht man sich nicht nur Freunde. Aus einer geduldeten Praxis, die bis zu 100 Mio. Verbraucher betreffen könnte, wird plötzlich ein Verbot. …

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