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    Gold  145  0 Kommentare Mit Folgeanstieg gescheitert

    Nachdem der Gold-Future im Bereich von 1.614 US-Dollar im Herbst letzten Jahres einen Dreifachboden ausgebildet hatte, konnte der Abwärtstrend umgedreht werden, die Folge waren äußerst dynamische Kurszuwächse auf 1.949 US-Dollar bis Mitte letzter Woche. Dadurch konnte auch eine markanter Kauftrigger bestehend aus dem 61,8 % Fibonacci-Retracement sowie die Kursmarke von 1.879 US-Dollar zeitweise geknackt werden, es blieben jedoch Käufer weg und somit fiel eine Anschlussrallye aus. Die bisherige Entwicklung seit den aktuellen Jahreshochs gestaltet sich unterdessen zweiwellig, in der Charttechnik sind aber drei Wellen die Mindestanforderung, womit weitere Verluste zwingend einkalkuliert werden sollten.

    Konsolidierung eingeleitet

    Zeitweise könnte der Gold-Future noch in den Bereich des 50-Tage-Durchschnitts bei 1.897 US-Dollar zulegen, spätestens ab 1.900 US-Dollar dürften jedoch wieder empfindliche Kursverluste drohen, diese könnte nach technischer Auswertung sogar an den 200-Tage-Durchschnitt um 1.800 US-Dollar heranreichen. Dort würde der Gold dann auf einen mittelfristigen Aufwärtstrend treffen und könnte seine seit Herbst letzten Jahres bestehende Abwärtsbewegung wieder aufnehmen. Sollte ein überraschender Kursanstieg über 1.950 US-Dollar einsetzen, würde das ursprüngliche Ziel bei 2.070 US-Dollar unmittelbar in den Fokus rücken. Dieses Ziel ist bleibt aber auch noch nach Beendigung der dreiwelligen Konsolidierung erreichbar.

    Gold-Future (Tageschart in US-Dollar)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 1.884 // 1.898 // 1.918 // 1.934 US-Dollar
    Unterstützungen: 1.861 // 1.833 // 1.800 // 1.773 US-Dollar

    Fazit

    Erste Short-Positionen würden sich bei dieser Konstellation um 1.900 US-Dollar anbieten, anschließende Rücksetzer hätten dann Platz bis auf 1.833 und glatt 1.800 US-Dollar. Dort endet auch die kurzzeitige Short-Idee, ein anschließender Rücklauf zurück an die Rekordstände um 2.075 US-Dollar wären dann möglich. Um zumindest von der Abwärtsvariante überproportional zu profitieren, könnte beispielshalber das Open End Turbo Short Zertifikat WKN VU25A4 zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance beliefe sich vom gegenwärtigen Niveau aus auf 110 Prozent, Ziel des Scheins läge am Ende dann bei 12,12 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte bei dem favorisierten Szenario das Niveau von 1.915 US-Dollar allerdings in keinem Fall unterschreiten, hieraus würde sich orientierungshalber ein Stopp-Kurs im Schein von 1,37 Euro ergeben.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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