9. Hamburger Investorentag

Einschätzungen zu Deutsche Rohstoff, Bertrandt, Evotec, Berentzen und JOST

 

Letzte Woche fand wieder der Hamburger Investorentag statt und ich hatte die Gelegenheit, mit einer Vielzahl von Unternehmenslenkern, Investoren und anderen Finanzmarktteilnehmern zu sprechen. Meine Eindrücke habe ich bereits verteilt veröffentlicht und gebe hier jetzt eine Übersicht mit allen Artikeln und Videos.

 

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Deutsche Rohstoff AG mit Fracking in USA erfolgreich

In meinen Augen ist die Aktie der Deutsche Rohstoff AG interessant als Spekulation. Ich konnte beim Hamburger Investorentag den Vortrag von Jan-Philipp Weitz, CEO der Deutschen Rohstoff AG, hören. Er konnte anschaulich darlegen, worin das Geschäftsmodell seines Unternehmens liegt.

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Bei Bertrandt ist von einer Rezession nichts zu sehen

Die Aktie der Bertrandt Group ist seit Oktober bereits um 50% angesprungen. In den vergangenen Jahren war kaum Umsatz- noch Gewinnwachstum zu sehen.

Es würde mich nicht überraschen, wenn die +50% Kursanstieg erst der Anfang für eine Neubewertung ist.

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Evotec Q-Zahlen mit positiver Überraschung möglich

Evotec CEO Dr. Werner Lanthaler bekam auf dem HIT einen besonderen Vortragsslot: Seinen Vortrag durfte er während der einstündigen Mittagspause halten, normalerweise wird je Vortrag nur eine halbe Stunde vorgesehen. Sein erfrischender Vortrag ließ jedoch keinerlei Mittagsmüdigkeit zu.

Erst Ende März wird Evotec wieder Zahlen veröffentlichen und dann auch die Unternehmensprognose für 2023 ausgeben. Mein Eindruck ist, dass wir zu diesem Termin eine positive Überraschung erwarten können.

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Berentzen punktet mit einer attraktiven Dividende

Neben den Apfelkorn Spirituosen aus den eckigen Flaschen gehört auch Puschkin zur Berentzen-Gruppe AG. Doch ein besonderes Augenmerk liegt auf Non-Alcoholics.

Berentzen ist schon das dritte Unternehmen, das insbesondere mit einer attraktiven Dividende punktet. Vor dem Hintergrund steigender Zinsen ist das die richtige Strategie.

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JOST ist auch ohne Raketentechnologie Marktführer

JOST World habe ich bereits im August 2020 im Heibel-Ticker ausführlich vorgestellt. Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit, den Vortrag von CFO Dr. Christian Terlinde zu hören.

JOST produziert Stahlteile für Nutzfahrzeuge, speziell Sattelkupplungen für Sattelschlepper sowie Stützen, Achsen und Anhängerverbindungen sowie auch Frontlader für Landwirtschaftsfahrzeuge (Frontschaufeln für Trecker).

Das klingt nach einem überschaubaren Produktportfolio, doch allein die Sattelkupplungen, also die Aufnehmer für den Aufliegeranhänger bei den Zugmaschinen, werden in 1.500 Versionen produziert.

Grundsätzlich ist es keine Raketentechnologie, die Stahlteile von Jost zu bauen. Doch Qualität und Flexibilität haben dem Unternehmen eine weltweite Marktführerschaft eingebracht, an der derzeit auch niemand rüttelt.

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Das solls vom Hamburger Investorentag erst mal gewesen sein. In den zahlreichen Gesprächen zwischen den Vorträgen und 1on1s habe ich mit anderen Investoren meine Marktmeinung abgeglichen. Meinen Eindruck aus den Gesprächen formuliere ich in Kapitel 04 unserer aktuellen Heibel-Ticker Ausgabe 23/6.