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    US-Dollar, Yen, Yuan, Euro  2873  0 Kommentare Welche Rolle Währungen bei Aktien-Käufen spielen

    Wechselkurse unterliegen mitunter starken Schwankungen. Diese können Anlegern Chancen bieten, gleichzeitig aber auch Risiken bergen. Worauf Anleger bei Aktieninvestments in Fremdwährungen achten sollten.

    Bei der Suche nach neuen Investments blicken immer mehr Anleger über den Tellerrand und investieren in ausländische Unternehmen. Einerseits, weil sie sich davon lukrative Gewinne erhoffen. Andererseits, um das Portfolio zu diversifizieren. Tatsächlich bieten viele ausländische Titel ein spannendes Rendite-Risiko-Profil und können das Portfolio vor Wertschwankungen schützen.

    Beliebte und aussichtsreiche ausländische Titel sind etwa Apple, Panasonic, Xiaomi oder NEL. Doch bevor Anleger beherzt zugreifen, sollten sie sich genau informieren, worauf sie vor und bei der Transaktion zu achten haben. Denn häufig sind Privatinvestoren beispielsweise in der irrigen Annahme, dass es am günstigsten sei, ausländische Aktien direkt an der Heimatbörse zu ordern – was aber meistens nicht stimmt. Für eine Auslandsorder fallen regelmäßig zusätzliche Gebühren an, was sie eben teurer macht. Aber der Reihe nach.

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    Währungsrisiko – Was ist das?

    Wer eine ausländische Aktie ordert oder eine Transaktion in Fremdwährung vornimmt, wird immer auch mit dem Währungs- oder Wechselkursrisiko konfrontiert. Denn das Wertverhältnis zwischen zwei Währungen ist ständigen Schwankungen ausgesetzt. Wer etwa ausländische Aktien kaufen will, sollte genau deshalb immer auch den Wechselkurs im Blick haben. In welche Richtung sich dieser entwickelt, wird von unterschiedlichen Faktoren bestimmt: unter anderem von Angebot und Nachfrage der Währung, dem Warenhandel, der Inflationsrate oder dem Zinsniveau. Mit der Prognose ins Schwarze zu treffen, ist entsprechend kein leichtes. Und je nachdem wie stark die Kursschwankungen tatsächlich ausfallen und in welche Richtung sie gehen, wirken sie sich entsprechend auch auf die Rendite aus. Der Worstcase: Fällt die jeweilige Fremdwährung, fällt damit auch der Kurswert der Aktie.

    Wer dennoch in ausländische Aktien investiert, gleichzeitig aber auf Nummer sicher gehen will, sollte auf Leitwährungen zurückgreifen, zu denen etwa der US-Dollar, aber auch der Euro, japanische Yen oder chinesische Yuan Renminbi gehören. Nicht umsonst werden diese auch als Ankerwährungen bezeichnet: Die Wechselkurse der Währungen aller anderen Länder werden möglichst in einer stabilen Beziehung zur Leitwährung gehalten. Und das wiederum reduziert Unsicherheiten. Größere Kursschwankungen können hier eher ausgeschlossen werden.

    Fremdwährungskonto – Brauche ich das, wenn ich Aktien weltweit kaufen und verkaufen möchte?

    Um ausländische Aktien zu erwerben, benötigen Anleger nicht zwingenderweise ein Fremdwährungskonto. Die Order können sie auch an einer deutschen Börse abwickeln – allerdings nur in Euro. Das heißt also, die Fremdwährung wird hier entsprechend dem aktuellen Wechselkurs in Euro umgerechnet. Will der Anleger nun aber etwa Apple-Aktien direkt in US-Dollar erwerben, braucht er dafür ein Fremdwährungskonto. Eröffnen kann er dieses bei fast allen Banken und Brokern, allerdings – und hier liegt der Haken – zu unterschiedlichen Konditionen.

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    Während einige Banken Kontoführungsgebühren erheben, bieten andere das Fremdwährungskonto kostenfrei an. Unterschiedlich wird auch der Umtausch der Währungen gehandhabt. Einige Anbieter erheben Konvertierungsgebühren, andere tauschen kostenlos um. Selbes gilt für Ordergebühren. Wer also das Kleingedruckte liest und die Anbieter vergleicht, kann mitunter kräftig Kosten sparen. Nicht zu vergessen: Alle Kosten gehen immer auch zu Lasten der Rendite.

    Kann ich als Privatanleger Wechselkurse ausnutzen oder ist das nur was für Großanleger, ab einem hohen Kapitaleinsatz – falls ja, wie sichere ich mich ab?

    Privatanleger, die ein Fremdwährungskonto besitzen und in den Schwankungen der Wechselkurse mehr Chancen als Risiken wittern, können sich diese auch zu Nutze machen. Investieren können sie in Währungen, indem sie direkt am Devisenmarkt oder indirekt über verschiedene Finanzinstrumente, wie etwa mit Aktien oder Anleihen, in Fremdwährungen partizipieren. Konkret heißt das im ersten Fall, der Anleger überweist einen beliebig hohen Betrag auf sein Fremdwährungskonto und lässt diesen in seine gewünschte Währung umtauschen. Gewinnt die Währung nun an Wert, streicht damit auch der Anleger Gewinne ein. Gleiches Prinzip gilt auch bei Investments in Wertpapieren in Fremdwährung: Gewinnt die Währung, können Anleger neben den Kursgewinnen auch Wechselkursgewinne kassieren.

    Bei Aktien in Fremdwährung können Anleger die Risiken teilweise selbst begrenzen, indem sie Geduld beweisen und die Papiere erst dann verkaufen, wenn der Wechselkurs günstig ist. Darüber hinaus können sie sich aber auch mit Derivaten, wie etwa Put-Optionen oder Short-Zertifikate, gegen Verluste absichern. Allerdings gibt es die Absicherung nicht kostenlos: Der Anleger hat eine von der Bank oder dem Broker festgelegte Gebühr zu entrichten. Doch wer das Risiko scheut, dem entgehen oft auch Chancen. Steigen die Kurse wider Erwarten, geht der auf Sicherheit fokussierte Anleger im schlimmsten Falle leer aus.

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    (ner) für die wallstreet:online Zentralredaktion





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    Verfasst vonNicolas Ebert
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