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    Inflation bleibt hoch  12561  1 Kommentar Deutschland: Inflationswahnsinn geht weiter! Neueste vorläufige Daten

    Die Inflation in Deutschland steigt weiter. Im Februar 2023 lag die Inflationsrate voraussichtlich bei +8,7 Prozent. Wie schlimm wird es?

    Die Inflationsrate in Deutschland ist im Februar 2023 voraussichtlich um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Januar 2023 voraussichtlich um 0,8 Prozent.

    Die endgültigen Ergebnisse für Februar 2023 werden am 10. März 2023 veröffentlicht.

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    Angeschoben wird die Inflation seit Monaten von Energie- und Lebensmittelpreisen. Energie kostete nach Angaben der Wiesbadener Behörde vom Mittwoch im Februar den vorläufigen Zahlen zufolge 19,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Nahrungsmittel verteuerten sich binnen Jahresfrist um 21,8 Prozent.

    Von Januar auf Februar 2022 stiegen die Verbraucherpreise nach Berechnungen des Bundesamtes voraussichtlich um 0,8 Prozent. Das Bundesamt hatte mit dem Berichtsmonat Januar 2023 die Berechnungsgrundlage auf das Basisjahr 2020 umgestellt.

    Mit einer durchgreifenden Entspannung bei den Preisen rechnen Volkswirte im laufenden Jahr nicht, auch wenn der Höhepunkt des Anstiegs überschritten sein dürfte. Denn nach Einschätzung von Ökonomen hat die Inflation inzwischen an Breite gewonnen und erfasst viele andere Produkte außer Energie und Nahrungsmittel. Steigende Löhne könnten den Preisauftrieb zudem anheizen. Dämpfend wirken dürften im laufenden Jahr die staatlichen Preisbremsen für Gas und Strom, die vom 1. März an rückwirkend zum 1. Januar 2023 gelten.

    Die Bundesregierung rechnet im Jahresschnitt 2023 mit einer Teuerungsrate von 6,0 Prozent. Die Bundesbank erwartet nach jüngsten Angaben einen Rückgang der Inflation in Deutschland - gemessen am für die Geldpolitik im Euroraum maßgeblichen harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) - auf einen Wert zwischen 6 und 7 Prozent im laufenden Jahr. Im Februar lag der HVPI in Deutschland den vorläufigen Berechnungen der Wiesbadener Statistiker zufolge um 9,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.

    Mittelfristig strebt die Europäische Zentralbank (EZB) für den Euroraum Preisstabilität bei einer Teuerungsrate von zwei Prozent an. Diese Zielmarke ist seit Monaten weit entfernt. Im Januar schwächte sich der Preisauftrieb zwar erneut ab, dennoch lagen die Verbraucherpreise im Währungsraum der inzwischen 20 Länder um 8,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.

    Mit Zinserhöhungen versucht die EZB, die hartnäckig hohe Inflation einzudämmen. Höhere Zinsen verteuern Kredite. Das kann die Nachfrage bremsen und hohen Teuerungsraten entgegenwirken. Nach fünf Anhebungen in Folge seit Juli liegt der Leitzins im Euroraum inzwischen bei 3,0 Prozent. Für die EZB-Sitzung am 16. März haben die Euro-Währungshüter eine weitere Zinserhöhung um erneut 0,5 Punkte in Aussicht gestellt.

    Höhere Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern, denn sie können sich für einen Euro dann weniger leisten. Stark gestiegene Energiepreise, die die Inflation maßgeblich treiben, sind auch für Unternehmen eine Last.

    Die Anlegerinnen und Anleger reagierten zunächst gelassen auf die jüngsten Inflationsdaten. Aktuell notiert der deutsche Leitindex DAX leicht im Plus bei 15.457 Punkten (Stand: 01.03.2023, 14:00 Uhr).


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    Der DAX wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,45 % und einem Kurs von 15.425PKT auf Citigroup (01. März 2023, 14:28 Uhr) gehandelt.

    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion/ mit Agenturen




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    Verfasst vonFerdinand Hammer
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