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    SCM  768  0 Kommentare Profiteur der Fußball WM 2006 und Gesundheitskarte?

    Robert Schneider, CEO der SCM Microsystems (US7840181033), zeigt sich im Gespräch mit TradeCentre zuversichtlich, dass sein Unternehmen „bald die Durststrecke“ hinter sich hat. Der Optimismus beruht in erster Linie auf dem Geschäftsbereich „PC-Security“. Die Nachfrage nach Smartcard Lesegeräten dürfte aufrund diverser Anwendungen bald massiv anspringen. Laut Schneider sind dies einerseits diverse Regierungsprojekte, wie zum Beispiel der digitale Ausweis. Andererseits werden für die Gesundheitskarte enorme Stückzahlen benötigt, durch deren Einführung das deutschamerikanische deutlich profitieren wird, erklärt Schneider. Als dritten Punkt nennt uns der CEO die Bankenbranche, die wegen der Ablösung der Magnetstreifen zukünftig entsprechend neue Smartcard-Lesegeräte einsetzen muss. Schneider betont allerdings, dass alle drei Themen sich wohl erst ab dem kommenden Jahr voll entfalten werden. „2005 ist nochmals ein Übergangsjahr“. Äußerst verhalten laufen die Geschäfte in der Sparte „Digital TV“, sagt Schneider. In diesem Standbein rechnet der Vorstandsvorsitzende erst ab dem ersten oder zweiten Quartal 2006 mit einem Aufschwung. „Wir stehen erst am Anfang einer steigenden Kurve bei Entschlüsselungsmodulen digitaler Fernseher“. Schneider hofft somit auf den Durchbruch der digitalen TV-Geräte respektive Fernseher mit der hohen Auflösungstechnik HDTV im „WM Fußballjahr“ 2006. Zu der Weltmeisterschaft werden zahlreiche Leute sich einen neuen Fernseher kaufen, da die Fußball WM im HDTV-Format übertragen wird.

    Starten die Projekte wie beispielsweise Gesundheitskarte und digitale Ausweise Ende dieses Jahres oder spätestens Anfang kommenden Jahres, sitzt SCM wieder in der Pole-Position um Gewinne zu schreiben. „Wir sind auf dem richtigen Kurs und wollen wieder einen soliden Profit abliefern“, sagt Schneider. Nach unserer verhaltenen Schätzung sollten die Umsätze in 2005 etwa auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Bei einer angenommenen historischen Bruttomarge von 38 bis 41 Prozent wird das Unternehmen über das Jahr gesehen nochmals einen Verlust ausweisen müssen.

    Für das erste Vierteljahr hat das Management einen Umsatz zwischen acht und elf Millionen Dollar angekündigt. Die Annahme ist in unseren Augen eher konservativ und die obere Range sollte erreicht werden können. Operativ dürften im selben Zeitraum circa 2,5 Millionen Dollar verloren gehen. Negative Überraschungen erwarten wir nicht. Das Unternehmen wird unseres Erachtens die Einnahmen sukzessive steigern und den Verlust Quartal um Quartal verringern. Möglicherweise gelingt es der Firma sogar, in einem Quartal in 2005 wieder schwarze Zahlen vorzuzeigen. Schneider wollte dies aber weder betätigen noch dementieren. Ab 2006 dürfte der Konzern nach unseren Erwartungen wieder auf Gesamtjahresbasis schwarze Zahlen schreiben.

    Per Ende 2004 hortete die Gesellschaft Barmittel von 46,2 Millionen Dollar. Nach unseren Berechnungen dürften gegen Ende dieses Jahr noch rund 40 Millionen Dollar oder über 30 Millionen Euro Cash bei nahezu keinen Bankverbindlichkeiten in der Kasse schlummern. Die aktuelle Kapitalisierung der Firma beläuft sich auf 38 Millionen Euro. Für das operative Geschäft müssen Sie lediglich acht Millionen Euro berappen. Sicher ist die Firma noch defizitär, aber die beiden Hauptgeschäftsbereiche bieten ausreichend Potenzial, um nach der erfolgreich abgeschlossenen Kostensenkung die Ertragswende zu packen. Beginnen Sie langsam Positionen im Bereich 2,50 Euro aufzubauen.

    Verfasst von 2TradeCentre
    SCM Profiteur der Fußball WM 2006 und Gesundheitskarte? Robert Schneider, CEO der SCM Microsystems (US7840181033), zeigt sich im Gespräch mit TradeCentre zuversichtlich, dass sein Unternehmen „bald die Durststrecke“ hinter sich hat. Der Optimismus beruht in erster Linie auf dem Geschäftsbereich …

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