Gold
„Nur“ eine Erholung?
Gold zeigte in den letzten Handelstagen veritable Comebackqualitäten.
Gold zeigte in den letzten Handelstagen veritable Comebackqualitäten. Das Erreichen der „heißen“ Zone 1.820 US-Dollar / 1.800 US-Dollar wurde von einem großen medialen Tamtam begleitet. Die üblichen Begrifflichkeiten, wie Crash und Abverkauf, dominierten die Berichterstattung. Und wie so oft wurden die Auguren eines Besseren belehrt.
Doch, wie ist die aktuelle Goldpreiserholung einzuordnen? Ist das nur eine Erholung oder steckt womöglich eine Trendwende dahinter?
An der fundamentalen Großwetterlage hat sich nicht sonderlich viel geändert. Die Zinserwartungen lassen den US-Dollar „am Leben“. Zuletzt ließ es der Greenback zwar etwas ruhiger angehen, doch eine nachhaltige Schwäche ist hier noch nicht auszumachen. Der FOMC der Fed berät am 21.03. / 22.03. unter anderem über die Leitzinsen. Mit der Leitzinsentscheidung am 22.03. und den begleitenden Kommentaren der US-Notenbank könnten die Weichen bis in den Sommer hinein gestellt werden.
Bricht man die aktuelle Goldpreisentwicklung auf die aktuellen charttechnischen Aspekte herunter, dann muss man den bisherigen Anstieg des Goldpreises als Erholung einordnen. Spannend wird es
allerdings, sollte es Gold in den kommenden Tagen gelingen, den Widerstand bei 1.870 US-Dollar zurückzuerobern. In diesem Fall würde das Thema potentielle Trendwende Form annehmen. Vor diesem
Hintergrund wäre ein Comeback des Goldpreises oberhalb von 1.900 US-Dollar ein weiterer Meilenstein. Auf der Unterseite hat der Preisbereich um 1.820 US-Dollar / 1.800 US-Dollar zentrale
Bedeutung.
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