Egbert Prior
Sixt eilt von Rekord zu Rekord
Der Auslandsanteil am Konzernumsatz stieg auf 71,4%.
Die beste Aktie in unserem „Value-Depot“. In den letzten fünf Jahren hat sich der Kurs der Vorzüge mehr als verfünffacht. Aktuell 75,60 Euro, doch das ist noch nicht alles, Sixt zahlt regelmäßig eine üppige Dividende. Für das abgelaufene Geschäftsjahr sollen 4,13 Euro je Vorzugsaktie ausgekehrt werden, dazu eine Sonderdividende von 2 Euro. Für die Vorzüge werden insgesamt 6,13 Euro ausgeschüttet, das entspricht einer Rendite von 8,2%! Auch für den laufenden Turnus stelllt Sixt einen „erheblichen Anstieg des Konzernumsatzes“ in Aussicht sowie einen Vorsteuergewinn in einer Range zwischen 430 und 550 Millionen.
Dabei sollten Sie bedenken, daß Sixt stets konservative Prognosen abgibt, die meistens locker übertroffen werden. Der Autovermieter kündigt Investitionen in Wachstum und Qualität an. Sie planen die mit 450 Millionen größte Schuldscheintransaktion in der Unternehmensgeschichte. Aufgrund der Investitionen in Flotte, Personal, Technologie und Marketing sieht sich Sixt derzeit besser aufgestellt als vor Corona. Die aktuelle Ebt-Marge übersteigt mit knapp 18% die unternehmensinterne Zielrendite von 10% deutlich. Sixt hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die Internationalisierung weiter vorangetrieben.
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Der Auslandsanteil am Konzernumsatz stieg auf 71,4%. In den USA konnte Sixt den Umsatz sogar annähernd verdoppeln. Im Sommer fuhr Sixt in Kanada an den Start und möchte damit einen weiteren Milliardenmarkt erschließen. Das Unternehmen befindet sich fest in Familienhand. Die Stammaktien liegen mehrheitlich bei Aufsichtsratsvorsitzendem und Firmenpatriarch Erich Sixt. Der Streubesitz der Stämme wird mit 42% angegeben. Dagegen beträgt der free float der Vorzüge 100%. Bemerkenswert ist die große Kursdifferenz zwischen stimmberechtigten und stimmlosen Aktien. Die Stämme notieren aktuell mit 123 Euro. Damit beträgt die Prämie für die Stämme 63%! Wegen der erheblich höheren Dividendenrendite empfehlen wir die Vorzüge. Inzwischen stehen die Söhne von Erich Sixt an der Spitze des Unternehmens: Konstantin und Alexander fungieren beide als Co-CEOs. Trotz des rasanten Anstiegs ist die Aktie immer noch günstig bewertet. Marktkapitalisierung 5 Milliarden. Das KGV schätzungsweise 12. Fazit: Beim Autovermieter einsteigen, die Aktie startet durch!
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