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    Leitindex unter massivem Druck  14045  1 Kommentar DAX rauscht mit Vollkaracho unter 15.000 Punkte – so schlimm steht es!

    Die Sorgen um die Bankrenkrise nehmen bei Markteilnehmern zu. Zusätzlich Öl ins Feuer gießen die Spekulationen um die Credit Suisse.

    Der DAX rutschte zeitweise um 3,32 Prozent auf 14.727,26 Punkte ab. Nach dem Kollaps dreier US-Banken und der Angst vor einer Ausweitung auf den gesamten Sektor rückte nun wieder die kriselnde Credit Suisse in den Fokus. Der Chairman der saudischen National Bank, Ammar Abdul Wahed Al Khudairy, schloss in einem Interview mit Bloomberg zusätzliche Unterstützung für auf Nachfrage kategorisch aus. Die Bank ist Großaktionär der Credit Suisse.

    "Die Marktteilnehmer werden erneut von der Realität eingeholt und so gehen die Spekulationen um die Schweizer Bank Credit Suisse weiter und die Turbulenzen an den Anleihemärkten sorgen erneut für Unsicherheit über die weiteren Bewertungsstände der Aktienmärkte in Anbetracht der zukünftigen Zinspolitik der Fed, EZB und Co.." Das seien geine guten Vorzeichen für die kommenden Handelstage und mit Blick auf das Ende des ersten Handelsquartals in 2023, schreibt Marktexpert Andreas Lipkow in einem Marktupdate.

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    Die US-Vorbörse tendiert dadurch im negativen Bereich und zieht auch die europäischen Aktienmärkte mit ins Minus. Der DAX hadert derzeit mit dem Kursniveau von 15000 Pkt und zeigt sich damit erneut schwach. Keine guten Vorzeichen für die kommenden Handelstage und mit Blick auf das Ende des ersten Handelsquartals in 2023.

    Die Turbulenzen sorgten im Vorfeld des anstehenden Zinsentscheids der Europäischen Zentralbank (EZB) an diesem Donnerstag wieder für erhöhte Unsicherheit, sagte ein Börsianer. Für den Index der mittelgroßen Unternehmen MDAX ging es vor diesem Hintergrund um 3,67 Prozent auf 26.761,12 Zähler bergab. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gab um 3,35 Prozent auf 4.039,55 Punkte nach. Auch die vorbörslichen Indikationen für die Wall Street rutschten ins Minus.

    Im Fokus stehen nunmehr im späteren Handelsverlauf die Erzeugerpreise in den USA aus dem Februar, die als weiterer wichtiger Indikator für die Geldpolitik der US-Notenbank gelten. Der Kollaps in der US-Bankenbranche hatte Hoffnungen auf ein gemäßigteres Tempo im Zinserhöhungszyklus der Fed geweckt. Die Fed hatte zuletzt allerdings unverändert Härte signalisiert, um den Preisauftrieb in den USA abzufangen.

    Auf Unternehmensseite drückten die hohen Kursverluste der Credit Suisse an der Schweizer Börse den Bankensektor zur Wochenmitte erneut europaweit tief ins Minus. Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Banks verlor fast sechs Prozent. Hierzulande rutschten Deutsche-Bank-Anteile um fast sieben Prozent ab, die Commerzbank -Papiere verloren am Dax-Ende fast acht Prozent.

    Auch viele Auto- und Zuliefererwerte notierten schwach mit Verlusten von bis zu 4,3 Prozent für Continental . Für die Volkswagen -Vorzüge ging es um 2,7 Prozent bergab, der Konzern hatte das Margenziel für seine Kernmarke gesenkt. Die zuvor nach der Jahresbilanz noch gefragten BMW -Aktien konnten dem Abwärtssog ebenfalls nicht standhalten, sie verloren zuletzt rund zwei Prozent. Zunächst hatte der Münchener Autobauer noch mit einem höheren Margenziel und einer verbesserten Investitionsquote die Anleger überzeugen können.

    (mit dpa-Material)





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    Verfasst vonNicolas Ebert
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