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    Studie belegt  165  0 Kommentare Schweizer Medien haben für Google grossen Wert

    Zürich (ots) - Abgeltung für journalistische Inhalte müsste laut Studie
    mindestens 154 Millionen Franken betragen

    Medieninhalte sind für Google ein entscheidender Erfolgsfaktor. Zu diesem
    Schluss kommt eine weltweit einzigartige Studie mit insgesamt 1'573
    Internetnutzenden aus der Deutsch- und Westschweiz. Die repräsentative Studie,
    welche die Leistungsabgeltung für Nachrichten allein für die Suchmaschine Google
    und die Schweiz auf mindestens 154 Millionen Franken pro Jahr beziffert, ist
    aufgrund der anstehenden Vernehmlassung zu einem Leistungsschutzrecht äusserst
    bedeutsam. Sie untermauert die Notwendigkeit eines Leistungsschutzrechtes, das
    internationale Tech- Plattformen verpflichtet, für die Nutzung journalistischer
    Inhalte einen fairen Ausgleich zu entrichten. Die Studie wurde wissenschaftlich
    durch die ETH Zürich und die Universität Zürich begleitet.

    Für den Bundesrat ist klar: "Online-Plattformen profitieren in hohem Mass von
    Leistungen der journalistischen Medien" (Bericht des Bundesrates vom 17.
    Dezember 2021). Der Bundesrat erachtet daher eine Abgeltung der journalistischen
    Medien für deren Leistungen grundsätzlich als berechtigt. Gegenwärtig bereitet
    der Bundesrat eine Teilrevision des Bundesgesetzes über das Urheberrecht und
    verwandte Schutzrechte vor. Damit erhielte auch die Schweiz - wie in der EU und
    gemäss internationalem Standard - ein Leistungsschutzrecht, welches den Schutz
    journalistischer Leistungen explizit festhalten würde. Was die Berechnung des
    Ausgleichs angeht, den die internationalen Tech- Plattformen zu leisten hätten,
    vermag eine neue Studie erstmals verlässliche Zahlen zu liefern. Dabei wurde das
    Online-Verhalten von 1'573 Internetnutzerinnen und Internetnutzern eingehend
    überprüft.

    Informationsbeschaffung vorwiegend über Suchmaschinen

    Gemäss der Studie von FehrAdvice & Partners, welche im Auftrag des
    Verlegerverbandes SCHWEIZER MEDIEN und in Zusammenarbeit mit
    Wirtschaftswissenschaftern der ETH und der Universität Zürich erstellt wurde,
    zeigt sich folgendes Bild: Schweizerinnen und Schweizer nutzen zur
    Informationsbeschaffung mit Abstand am ehesten Suchmaschinen (86%), an zweiter
    Stelle die Online- Portale der Medien (50%), vor den sozialen Medien (40%) und
    gedruckten Tageszeitungen sowie anderen Medien (29%). Die Hälfte der
    Internetnutzenden (53%) bleiben dabei im Google-Ökosystem: Diese Menschen
    klicken nicht auf die Links zu externen Webseiten, weil die Antworten der
    Suchmaschine ausreichen, um das Informationsinteresse zu stillen, oder weil sie
    auf andere Services von Google (etwa Google Bilder) weiterklicken.

    Zentraler Beitrag der Medien am Erfolg der Plattformen
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    news aktuell
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