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    dpa-AFX-Überblick  253  0 Kommentare UNTERNEHMEN vom 17.03.2023 - 15.15 Uhr

    ROUNDUP: Bankenbeben geht weiter - Credit-Suisse-Aktien brechen erneut ein

    NEW YORK/FRANKFURT (dpa-AFX) - Banken-Turbulenzen halten die Finanzwelt weiter in Atem: Trotz eines milliardenschweren Stützungspakets steht die angeschlagene Schweizer Großbank Credit Suisse an der Börse schon wieder unter Druck. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht aber keine Gefahr einer neuen großen Krise in Deutschland und Europa: "Die Gefahr sehe ich nicht", sagte er. Das Geldsystem sei nicht mehr so fragil wie vor der Finanzkrise. Auch in den USA bleibt die Situation nach einer konzertierten Hilfsaktion großer Geldhäuser für eine taumelnde Regionalbank angespannt. Die EZB-Bankenaufsicht wollte sich am Freitag in einer Sondersitzung mit den Problemen befassen.

    ROUNDUP 2: Vonovia kürzt Dividende kräftig - Gewinnrückgang 2023 erwartet

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    BOCHUM - Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia hat im vergangenen Jahr von der Übernahme der Deutsche Wohnen und höheren Mieteinnahmen profitiert. Umsatz und operatives Ergebnis legten kräftig zu. Unter dem Strich stand aber ein dickes Minus. Die Dividende will das Unternehmen nun deutlich kürzen. Das Management werde der Hauptversammlung eine Dividende von 85 Cent je Aktie vorschlagen, teilte das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern noch 1,66 Euro ausgeschüttet. Analysten hatten mit einer weniger deutlichen Senkung der Dividende gerechnet.

    Fedex verdient deutlich weniger - Aktionäre trotzdem zufrieden

    MEMPHIS - Der Post-Konkurrent Fedex hat im von Inflations- und Rezessionssorgen geprägten dritten Geschäftsquartal (bis Ende Februar) deutlich weniger Gewinn und Umsatz gemacht. Das Nettoergebnis sank im Jahresvergleich von 1,1 Milliarden auf 771 Millionen US-Dollar (727 Mio Euro), wie Fedex am Donnerstag mitteilte. Die Erlöse fielen um rund sechs Prozent auf 22,2 Milliarden Dollar.

    Kreise: UBS und Credit Suisse widersetzen sich der Idee einer Zwangsfusion

    ZÜRICH - Die beiden Schweizer Großbanken UBS und Credit Suisse lehnen laut Kreisen einen Zwangszusammenschluss ab. Die UBS ziehe es vor, sich auf ihr eigene Strategie zu konzentrieren und zögere, Risiken im Zusammenhang mit der Credit Suisse zu übernehmen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf gut informierte Kreise. Der Rivale Credit Suisse will sich dagegen laut dem Bericht Zeit lassen, um den Turnaround zu schaffen, nachdem er von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) eine Liquiditätshilfe erhalten hat.

    Volkswagen steigert Absatz deutlich - Westeuropa stark, China träge

    WOLFSBURG - Der VW -Konzern hat im Februar seinen Absatz deutlich gesteigert. Gegenüber dem von Lieferkettenengpässen und der Pandemie geprägten Vorjahresmonat stieg der Absatz um 12,6 Prozent auf 611 600 Fahrzeuge, wie die Wolfsburger am Freitag mitteilten. Vor allem in Westeuropa und Nordamerika konnte Volkswagen mehr Fahrzeuge loswerden. Auf dem wichtigsten Einzelmarkt China legte Volkswagen nur etwas zu.

    ROUNDUP 2: Zehntausende Fluggäste müssen wegen Warnstreiks umdisponieren

    DÜSSELDORF/STUTTGART - Erneut haben Zehntausende Fluggäste wegen Warnstreiks ihre Reisepläne verschieben müssen. An den Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn und Stuttgart fielen am Freitag nach dem Streikaufruf der Gewerkschaft Verdi rund 580 Flüge aus, wie die Airports mitteilten. Der ebenfalls bestreikte Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden berichtete hingegen von normalem Flugbetrieb. Insgesamt waren laut Flughafenverband ADV über 76 000 Passagiere von Ausfällen betroffen.

    IT-Dienstleister Bechtle rechnet 2023 mit weniger Wachstum

    NECKARSULM - Der IT-Dienstleister Bechtle rechnet im aktuell unsicheren Konjunkturumfeld für 2023 mit etwas weniger Wachstum. Sowohl Konzernerlös als auch das Ergebnis dürften um 5 bis 10 Prozent wachsen, sagte Konzernchef Thomas Olemotz am Freitag in einer Konferenz mit Journalisten. Die Vorteuergewinnmarge soll dabei in etwa stabil bleiben. 2023 will der MDax -Konzern aus Neckarsulm auch über Zukäufe größer werden. Erst am Donnerstag hatte Bechtle bekannt gegeben, das britische IT-Unternehmen Tangible Benefit zu übernehmen. "Wir gehen davon aus, dass das nicht die letzte Akquisition in diesem Jahr sein wird", sagte Olemotz.

    Nemetschek will Dividende deutlich erhöhen - Anleger reagieren aber negativ

    MÜNCHEN - Der Bausoftwareanbieter Nemetschek will seine Aktionäre am Erfolg im vergangenen Jahr stärker teilhaben lassen. Die Dividende für 2022 solle um 15,4 Prozent auf 45 Cent je Aktie steigen, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Freitag in München mit. Damit fällt die Erhöhung in etwa aus, wie Analysten es erwartet hatten. Allerdings hatten sich die Anteilseigner wohl noch mehr erhofft: Die Nemetschek-Aktie gab kurz nach Bekanntwerden der Nachricht leicht nach. Im Vorjahr lag die Ausschüttung noch bei 39 Cent je Papier.

    Versorger Enel erhöht Dividende trotz Gewinnrückgang leicht

    ROM - Der italienische Versorger Enel hat im vergangenen Jahr weniger verdient, die Erwartungen aber übertroffen. Aktionäre sollen trotz des Gewinnrückgangs eine um zwei Cent höhere Dividende von 40 Cent je Aktie erhalten, teilte das im EuroStoxx 50 notierte Unternehmen am Donnerstag bei der Bekanntgabe detaillierter Zahlen in Rom mit. Experten hatten mit einer Erhöhung in dieser Größenordnung gerechnet.

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    Weitere Meldungen

    -Vertrag mit ursprünglichem Käufer des Flughafens Hahn ist aufgelöst -Wegen Warnstreiks an Airports fliegen mehr Passagiere über Frankfurt -Vorstand der Deutschen Bank verdient nach Milliardengewinn 5 Prozent mehr -Berichte: Neuseeland sperrt Tiktok auf Geräten von Abgeordneten -Novartis erhält US-Zulassung für Hirntumor-Kombi zur Behandlung von Kindern -Greenpeace-Protest bei Deutsche-Bank-Fondstochter DWS -Umfrage: Mehrheit gegen Verbrenner-Aus
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    ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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