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     509  0 Kommentare Schon 1000 Operationen wegen der Streiks in Hamburger Asklepios Kliniken verschoben

    Hamburg (ots) -

    - Fünf Warnstreiks in nur elf Tagen gehen zu Lasten der Patient:innen
    - Unerträgliche Situation für einbestellte Krebs- und Herzpatient:innen: Termine
    mussten mehrfach abgesagt werden
    - "Tarifverhandlungen dürfen die Gesundheit der Patient:innen nicht gefährden!"

    Insgesamt fünf Warnstreiks von Pflege und Ärzteschaft innerhalb von elf Tagen -
    vier von der Gewerkschaft ver.di und eine vom Marburger Bund - haben
    insbesondere wegen der kurzfristigen Ankündigungen zu massiven Problemen bei der
    Diagnostik und Therapie von Patient:innen in den Hamburger Kliniken geführt.
    Etwa 1.000 zum Teil schwer erkrankte Patient:innen, die für wichtige
    Untersuchungen und Operationen einbestellt waren, konnten allein in den
    Hamburger Asklepios Kliniken nicht behandelt werden. Ihre Termine mussten
    aufgrund der Streiks zum Teil mehrfach verschoben werden. Darunter sind auch
    viele Patient:innen mit Krebserkrankungen oder lebensbedrohlichen Herzproblemen.
    "Wir haben in der Pandemie schmerzlich erfahren müssen, zu welch dramatischen
    Folgen eine verzögerte Behandlung führen kann, vor allem bei Patientinnen und
    Patienten mit Tumoren oder mit gefährlichen Herzproblemen", sagt Priv. Doz. Dr.
    med Sara Sheikhzadeh, Medizinische Vorständin der Asklepios Kliniken Gruppe.

    Vor allem die Tatsache, dass die Gewerkschaft ver.di ihren für 48 Stunden
    angesetzten Warnstreik nur mit drei Tagen Vorlauf angekündigt hatte, sorgt für
    Unverständnis bei den Klinikleitungen. "Eine Klinik kann ihren komplexen Betrieb
    nicht auf Knopfdruck runter und wieder rauffahren. Kurzfristig angekündigte
    Warnstreiks in diesem Ausmaß führen naturgemäß zu erheblichen Problemen bei der
    Versorgung der Patientinnen und Patienten. Eine Notdienstvereinbarung ist da
    auch keine Lösung, denn die geht von einer personellen Besetzung der Stationen
    und OP-Säle wie am Wochenende aus", so PD Dr. Sheikhzadeh, Chief Medical Officer
    (CMO) der Asklepios Kliniken. Auch bei planbaren Untersuchungen und Operationen,
    die definitionsgemäß nicht als Notfall gelten, sei eine Absage des Termins für
    die Patient:innen oft mit erheblichen Risiken verbunden.

    Als nicht verhältnismäßig und verantwortungslos bezeichnet auch Asklepios CEO
    Kai Hankeln die aktuellen Streikmaßnahmen: "Operationen aussetzen zu müssen hat
    eine andere Qualität als das Gepäck von Flugreisenden nicht auszupacken oder die
    Briefzustellung zu verzögern." Anders als im europäischen Ausland gebe es
    hierzulande keine Regelungen zu Ankündigungen oder vorherigen
    Schlichtungsverfahren. "Wurde früher gestreikt, wenn in den Tarifverhandlungen
    keine Einigung erzielt wurde, so versuchen Gewerkschaftsfunktionäre jetzt schon
    während der Verhandlungen Druck aufzubauen. Ver.di nutzt die arbeitsrechtlichen
    Lücken für einen Arbeitskampf zu Lasten der Patienten, um mit dem PR-Spektakel
    neue Mitglieder zu werben", so Hankeln.

    Wie sehr sich der Streik vom Arbeitskampf zu symbolischen Auftritten gewandelt
    hat, wird besonders an den Asklepios Kliniken in Hamburg deutlich. Dort gilt für
    das Personal der Tarif des Öffentlichen Dienstes. Der wird aber von der
    Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) mit Ver.di verhandelt. In
    der VKA hat Asklepios als privater Klinikträger allenfalls geringen Einfluss, so
    dass sich ein Bestreiken dieser Hamburger Krankenhäuser auf die Verhandlungen
    praktisch überhaupt nicht auswirken kann, wohl aber auf die Therapien der
    Patient:innen.

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