checkAd

    Kreise  441  0 Kommentare Merck streicht in Darmstadt 200 Jobs - weitere 550 Stellen bedroht

    DARMSTADT (dpa-AFX) - Beim Darmstädter Pharma- und Technologiekonzern Merck KGaA nimmt der Abbau Hunderter Stellen am Stammsitz konkrete Züge an. Das Dax -Unternehmen streicht in der Forschung und Entwicklung der Pharmasparte 250 Stellen, davon rund 200 in Darmstadt. Darüber wurden die Beschäftigten am Montag auf einer Betriebsversammlung informiert, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Unternehmenskreisen erfuhr. Den Beschäftigten sollen alternative Aufgaben im Konzern, Abfindungen und die Option zum vorgezogenen Ruhestand angeboten werden.

    Eine Merck-Sprecherin bestätigte eine Einigung auf Nachfrage und sprach von "sozialverträglichen und tragfähigen Lösungen" mit den Arbeitnehmervertretern. Sie betonte, dass betriebsbedingte Kündigungen in Darmstadt bis Ende 2025 ausgeschlossen sind und Merck bis 2025 insgesamt 1,5 Milliarden Euro in den Standort investiere.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.098,29€
    Basispreis
    2,78
    Ask
    × 12,75
    Hebel
    Long
    16.328,79€
    Basispreis
    13,92
    Ask
    × 12,73
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Zudem stehen am Hauptsitz Hunderte weitere Stellen in zentralen Funktionen wie Einkauf und Recht auf der Kippe. "Wir gehen derzeit von einer Größenordnung von bis zu 550 Stellen in Darmstadt aus bis Ende 2024", sagte die Sprecherin. Hier liefen die Gespräche mit dem Betriebsrat noch. Beschäftigte könnten alternative Jobs im Konzern nutzen, zudem gebe es auf freiwilliger Basis das Angebot von Abfindungen und die Option zum vorgezogenen Ruhestand.

    Der Stellenabbau in Darmstadt war kürzlich durch einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" bekannt geworden. In der Zentrale beschäftigt Merck rund 12 500 der über 64 000 Mitarbeiter weltweit.

    Merck hat im vergangenen Jahr vor allem dank guter Geschäfte mit Produkten rund um die Pharmaforschung und Arzneiherstellung den Gewinn kräftig gesteigert. Nun machen dem Konzern Kostendruck wegen der Inflation und eine Abschwächung des Halbleitermarkts zu schaffen. Daher sollen die Kosten in den Zentralfunktionen sinken. Für die Forschung und Entwicklung der Pharmasparte hatte Merck im November das Ziel ausgegeben, bei der Entwicklung neuer Arzneien schneller und effizienter zu werden./als/DP/ngu

    Merck

    -0,51 %
    -4,70 %
    -6,56 %
    -1,08 %
    -10,57 %
    -2,01 %
    +56,15 %
    +151,72 %
    +872,43 %
    ISIN:DE0006599905WKN:659990




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Kreise Merck streicht in Darmstadt 200 Jobs - weitere 550 Stellen bedroht Beim Darmstädter Pharma- und Technologiekonzern Merck KGaA nimmt der Abbau Hunderter Stellen am Stammsitz konkrete Züge an. Das Dax -Unternehmen streicht in der Forschung und Entwicklung der Pharmasparte 250 Stellen, davon rund 200 in Darmstadt. …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer