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     125  0 Kommentare Baerbock fordert mehr Tempo bei weltweiter Energiewende

    BERLIN (dpa-AFX) - Außenministerin Annalena Baerbock hat mehr Tempo bei weltweiten Anstrengungen für mehr Klimaschutz gefordert. "Die Zeit drängt", sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag in Berlin zum Auftakt einer internationalen Konferenz zur Energiewende. Der Abschied von fossilen Energien müsse rasant beschleunigt werden, und zwar weltweit. Die großen Industrieländer hätten dabei eine besondere Verantwortung.

    Baerbock sagte, die Energiewende sei auch eine Frage der Sicherheit. Deutschland habe sich nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine aus der Abhängigkeit von fossilen Energien aus Russland gelöst. Bei der Versorgung mit Rohstoffen sei eine breitere Aufstellung nötig, sagte sie mit Blick vor allem auf China.

    Beim zweitägigen "Energy Transition Dialogue" diskutieren nach Angaben des Auswärtigen Amts Ministerinnen und Minister sowie hochrangige Delegationen aus über 60 Ländern mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Zugleich sollten mehrere bilaterale Vereinbarungen zur Vertiefung bestehender Klima- und Energiepartnerschaften zwischen Deutschland und verschiedenen Partnerländern wie Chile, Südafrika und der Ukraine verabschiedet werden.

    Kenias Präsident William Ruto sagte, die Welt stehe am Rande unumkehrbarer Schäden, wenn nicht schnell gehandelt werde. Er sprach von einer existenziellen Klimakrise und verwies auf den neuen Bericht des Weltklimarats (IPCC). Dieser hatte vor kurzem davor gewarnt, dass die weltweiten Klimaschutzziele in akuter Gefahr seien, wenn die klimaschädlichen Treibhausgase nicht noch in diesem Jahrzehnt drastisch gesenkt werden. Das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau (1850-1900) zu begrenzen, ist nach dem Bericht praktisch unmöglich./hoe/DP/stk





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