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     10609  0 Kommentare Gesunde Outperformance mit Wasser

    Der Rohstoff Wasser rückt immer stärker in den Fokus der Anleger. Eine Fondsanalyse von e-fundresearch.com...

    Um ein Kilogramm Fleisch herzustellen benötigt man 1000 Liter Wasser, eine Mikrochip-Fabrik verbraucht sogar 400.000 Liter Wasser pro Stunde. Und im Durchschnitt verbraucht ein Mensch pro Jahr 1 Million Liter Wasser um seine Grundbedürfnisse, die tägliche Hygiene bzw. die industrielle Produktion abzudecken. „Gewisse Länder geben bis zu 35 Prozent des Wertes aller Importe für Nahrungsmittel aus, weil die lokal verfügbaren Wasserressourcen nicht ausreichen, um die Nahrungsbedürfnisse der eigenen Bevölkerung zu decken“, schildert etwa Dieter Küffner, Fondsmanager des SAM Sustainable Water Fund die Problematik.

    Wassernachfrage steigt überproportional an

    Und die Lage spitzt sich zu: „Während die Weltbevölkerung seit 1970 im Schnitt um 1,5 Prozent angewachsen ist, stieg die Wassernachfrage aufgrund des höheren Lebensstandards um das Doppelte“, erklärt Hans Peter Portner, Fondsmanager des Pictet Water Fund. Zunehmende Urbanisierung – während es 1950 nur zwei Megastädte mit mehr als acht Millionen Einwohnern gab, werden es im Jahr 2015 36 sein – und erhöhtes Gesundheitsbewusstsein verstärken diesen Trend noch. Die zunehmende Verstädterung erhöht aber vor allem den Bedarf nach Infrastruktur für Wasserdienstleistungen, besonders auf der Entsorgungsseite, wo minimale Hygienestandards eingehalten werden müssen.

    Alte Wasserleitungen machen Investitionen dringend erforderlich

    Aber nicht nur neue Infrastruktur ist notwendig, um den steigenden Bedarf nach Trinkwasser zu decken: Denn die Lebensdauer von Trinkwasserleitungen beträgt je nach Qualität, Bodenbeschaffenheit und anderen Faktoren 50 bis 100 Jahre. Entsprechend müssen jährlich ein bis zwei Prozent der Leitungen erneuert werden. Während Städte wie Wien, Amsterdam oder Zürich in ausreichendem Ausmaß in ihre Infrastruktur investieren, gibt es aber auch viele Städte die hier großen Nachholbedarf aufweisen. In London - wo jährlich nur 0,1 Prozent der Leitungen erneuert werden - versickern aufgrund der veralterten Infrastruktur jährlich 50 Prozent des Leitungswassers durch Lecks. Ähnlich die Situation in New Orleans. Und in den USA gehen heute im Schnitt 15 bis 20 Prozent des transportierten Trinkwassers in Leitungen durch Lecks verloren. „Zunehmende Investitionen in Wasserinfrastruktur sollten besonders in den USA und Europa die Folge sein“, prognostiziert Küffer.
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    Albert Reiter
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    Verfasst von 2Albert Reiter
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