checkAd

    Immobilien  681  0 Kommentare Betongold glänzt nicht mehr

    In den letzten Jahren waren die Preissteigerungen am deutschen Immobilienmarkt beeindruckend.

    Denn für viele Investoren war in den letzten Jahren die Immobilie der gesuchte Rettungsring. Wohin mit dem Geld, als aufgrund der Niedrigzinspolitik der EZB festverzinsliche Anlagen nicht mehr rentierten. Die Immobilie, egal ob eigen- oder fremdgenutzt, ist für die meisten Anleger positiv besetzt. „Immobilien sind doch sicher und steigen immer im Wert“. Das ist einer der Glaubensgrundsätze vieler Anleger. Nicht ohne Grund ist einer der ersten Sparverträge, die viele nach Abschluss von Schule oder Ausbildung abschließen, der Bausparvertrag. Verspricht er doch Planbarkeit vom ersten Tag an.

    Eine Investition für den Eigenbedarf ist unproblematisch

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Vonovia SE!
    Long
    24,15€
    Basispreis
    0,19
    Ask
    × 13,58
    Hebel
    Short
    27,60€
    Basispreis
    0,19
    Ask
    × 13,58
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Wobei allerdings die Anschaffung der eigenen vier Wände für den Eigenbedarf unter Experten in der Regel als unproblematisch gilt.  Die Eigennutzung steht dabei im Vordergrund. In der Regel plant der Käufer bis zu seinem Lebensende in seiner Immobilie zu wohnen. Dabei spielt dann weder die künftige Mietrendite der Immobilie noch die weitere Preisentwicklung eine entscheidende Rolle. Anders sieht es angesichts der enormen Preissteigerungen aber aus, wenn jemand den Erwerb einer fremdgenutzten Immobilie für die Altersvorsorge plant. Nur aus diesem Grund in eine fremdgenutzte Immobilie zu investieren, ist die falsche Motivation. Die Preise in den guten Lagen sind mittlerweile überall hoch.

    Die Renditekennzahlen sind ernüchternd

    Bereits vor einigen Jahren hatte eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) die Renditen von privaten Investitionen in fremdgenutzten Immobilien in Deutschland untersucht. Bei fast 25 Prozent der Immobilienanlagen betrug die Rendite null Prozent, bei weiteren 8,5 Prozent war die Bruttorendite sogar negativ. Von den etwa sieben Millionen Haus- und Wohnungseigentümern, die ihre Immobilie als Kapitalanlage nutzen, verdienten damit rund drei Millionen am Ende des Tages kein Geld. Fast 21 Prozent der Vermieter brachte ihre Immobilie gerade einmal null bis zwei Prozent ein. Zieht man die Inflation ab, bleibt nicht allzu viel übrig. Nur 18 Prozent der Eigentümer konnten mit einer Verzinsung von 5 Prozent und mehr eine ordentliche Rendite erzielen.

    Seite 1 von 3


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Markus Richert
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Seit 2010 ist Markus Richert als Vermögensverwalter und Finanzplaner bei der Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH in Köln beschäftigt. Bereits während des Studiums der Betriebswirtschaftslehre in den USA und an der Universität Bielefeld, arbeitet er freiberuflich als Finanzmakler. Nach dem Abschluss als Diplom Kaufmann 1996 arbeitete er einige Jahre bei einem großen deutschen Finanzdienstleister. Von 2003 bis 2004 studierte er Finanzökonomie an der European Business School (EBS) und ist seit 2004 als certified financial planner (cfp) zertifiziert. Neben der Finanzplanung und der Kundenbetreuung in der Vermögensverwaltung verantwortet er seit 2011 als Autor eine wöchentliche Finanzkolumne. Weitere Informationen finden Sie unter www.portfolio-concept.de.
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Markus Richert
    Immobilien Betongold glänzt nicht mehr In den letzten Jahren waren die Preissteigerungen am deutschen Immobilienmarkt beeindruckend. Bundesweit haben sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen zwischen 2010 und 2021 um rund 84 Prozent verteuert. Da Immobilien bekanntlich immobil sind, ist die Lage von entscheidender Bedeutung. Zu antizipieren, welche Lagen im Kommen sind, erfordert viel Erfahrung und Marktkenntnis.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer