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     385  0 Kommentare Disney Aktie vor den Quartalszahlen – Wie kommen die neuen Filme an?

    Disney öffnet die Bücher. Am Mittwoch legt der Konzern die Quartalszahlen vor. Disney+ und weitere Sparmaßnahmen stehen dabei im Fokus.

    Walt Disney wird am 11. Mai nachbörslich seine Ergebnisse für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekannt geben. Der Unterhaltungskonzern hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres seinen Gewinn stabilisieren können,da die Einnahmen der Themenparks stark gestiegen sind und die schleppende Leistung des Disney + Streaming-Geschäfts, das einen Verlust von 2,4 Millionen Abonnenten hinnehmen musste, ausgeglichen haben. Die Rückkehr von CEO Bob Iger konnte die Anleger nicht ganz von Disneys künftigem Wachstum überzeugen, da die Aktien des Unternehmens seit dem letzten Quartalsbericht um etwa ca. 14 % gefallen sind. Das Wachstum der Disney+-Abonnenten und der Ausblick auf das Streaming-Geschäft werden für die Steuerung der kurzfristigen Kursentwicklung der Aktie entscheidend sein.

    Disney+ steckt in der Netflix-Falle

    Im letzten Quartal meldete Disney einen Gewinn von 0,99 USD pro Aktie, ein Rückgang von 7 % gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz lag bei 23,51 Milliarden USD, was einem Wachstum von 8 % gegenüber dem Vorjahr entsprach. Die Gesamtzahl der Abonnenten von Disney+ sank auf 161. 8 Millionen.

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    Bei Disney schien in den letzten 3 Jahren alles richtig zu laufen. Doch trotzt Einführung eines erfolgreichen Streaming-Service Dienstes, der Wiedereröffnung der boomenden Themenparks und einiger Kino-Blockbuster konnte sich die Disney Aktie nicht gut entwickeln. Darüber hinaus entschied sich der Aufsichtsrat im November 2022, dass der ehemalige CEO Bob Iger den Konzern erneut übernehmen soll, um den glücklosen Bob Chapek abzulösen, der nach einer Reihe von Fehltritten während seiner Amtszeit entlassen worden war. Der Wechsel an der Spitze könnte einen bedeutenden Strategiewechsel auslösen.

    Schulden drücken Disney

    Viele Anleger neigen dazu, zu kurzfristig zu denken, eher in Monaten und nicht in Jahren, so dass es ihnen wie eine Ewigkeit vorkommen wird, wenn sie auf die aktuelle Performance der Disney Aktie schauen. Das liegt daran, dass die Disney-Aktie heute ungefähr so viel kostet wie vor fünf Jahren. Angesichts der Tatsache, dass Disney eine der bekanntesten Marken der Welt ist und mit Disney+ über einen boomenden Streaming-Dienst verfügt, ist die Frage nach dem warum berichtigt.

    Natürlich gibt es dafür keine einfache Erklärung. Disney ist nicht zwar nicht tot, aber die finanzwirtschaftlichen Erträge sind in den letzten 1-2 Jahren deutlich gesunken. Ein Blick auf die Fundamentaldaten von Disney offenbart einige Schwachstellen, sodass eine gewisse strategische Neuausrichtung notwendig erscheint und der Verkauf von einigen Geschäftsbereichen nicht abwegig ist. Die Schuldenlast von Disney ist nach der Übernahme von Medienrechten von Fox hoch.  Disney zahlt nun jährlich etwa 1,4 Milliarden Dollar an Zinskosten für diese Schulden, was etwa 40 % des Nettogewinns des Unternehmens im Jahr 2022 entspricht. Gleichzeitig sind die ausstehenden Aktien in den letzten fünf Jahren um 22 % gestiegen, was einen geringeren Gewinn pro Aktie bedeutet.

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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