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    Marktkommentar  125  0 Kommentare Dr. Oliver Stolte (Alpine Trust): Newsletter – Mai 2023

    Der Kollaps zweier kleinerer US-Banken und dann der Credit Suisse hat den Zentralbanken das Limit ihrer Zinser¬hö¬hun¬gen aufgezeigt.

    MAi 2023

    Status Quo

    Der Kollaps zwei­er klei­nerer US-Ban­ken und dann der Credit Suisse hat den Zen­tral­ban­ken das Limit ihrer Zins­er­hö­hun­gen auf­ge­zeigt. Ent­spre­chend mo­derat wa­ren die letz­ten Er­hö­hun­gen auf bei­den Sei­ten des At­lan­tiks mit je­weils nur noch 0,25% - und die ver­bun­den mit dem iden­ti­schen Aus­blick, die Zin­sen nicht mehr wei­ter zu er­hö­hen.

    Entsprechend freund­lich ten­dier­ten euro­pä­ische und ameri­ka­ni­sche Ak­tien, wo­bei ins­be­son­dere die US-Tech­no­lo­gie die Old Eco­nomy out­per­formed. Mit Aus­lau­fen der Zins­er­hö­hun­gen schau­en In­ves­to­ren auch bei den Wäh­run­gen wie­der ver­mehrt auf die wirt­schaft­li­che und po­li­ti­sche Sta­bi­li­tät und fa­vori­sie­ren wie­der den USD, der ge­gen den EUR be­reits 2 Cent zu­le­gen kon­nte.

    Outlook

    Einmal mehr: Fully un­changed: Mit dem Durch­bruch des Ab­wärts­ka­nals in 1Q23 nach oben ist die Zwi­schen­kor­rek­tur der Ak­tien­märk­te des Jah­res 2022 nun ab­ge­schlos­sen. Der Zy­klus der Zins­er­hö­hun­gen ist ab­ge­schlos­sen. Die In­fla­tion ist rück­läu­fig. Ent­sprech­end wer­den sich die Aktien­märk­te im Lau­fe der näch­sten Quar­tale suk­zes­sive nach oben ent­wi­ckeln – si­cher­lich im­mer wie­der durch­zo­gen auch von grö­ßer­en Rück­set­zern.

    Aktuelles Nach­hol­po­ten­tial hat Asien, wo­bei wir dies eher erst nach Be­en­di­gung des Ukra­ine Krieges se­hen, da die Russ­land-Chi­na-Ach­se der­zeit In­ves­to­ren ab­war­ten lässt. Ein ers­ter grö­ßer­er Wi­der­stand für nahe­zu al­le Ak­tien­märk­te wer­den die All-Time-Highs aus 4Q21 sein. Al­ler­dings se­hen wir hier­in auch nur einen Wi­de­rstand und kein End­game – viel­mehr wer­den die Ak­tien­märk­te auch deut­lich über die bis­her­igen All-Time-High hi­naus stei­gen.

    Im Ein­klang mit sin­ken­den Zins­er­war­tun­gen und stei­gen­den Ak­tien wer­den dann auch Bonds fes­ter no­tiert. Gold schafft nicht den Sprung über ein All-Time-High bei 2.060 US-$/Unze und bleibt für uns eine Sell-Po­si­tion.

    Der US-Dollar wird – ein­her­ge­hend mit einer stär­keren US- vs. EU-Wirt­schaft – wei­ter zu­le­gen. Wir er­war­ten zu­nächst ein Durch­stoßen der 1,05 in Rich­tung der Pa­ri­tät. Auch eine wei­tere Be­we­gung un­ter 0,96 in Rich­tung des all-time-highs ge­gen den Eu­ro bei 0,84 US-$/€ kön­nen wir uns sehr gut vor­stel­len. Wir ha­ben un­sere US-$-Po­si­tio­nen ent­spre­chend nicht ab­ge­sichert.

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