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    Aktienbewertungen zu hoch  22437  1 Kommentar EZB-Vize warnt: Markt massiv Crash-gefährdet durch Zinserhöhungen

    Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erklärt, dass die hoch bewerteten Finanzmärkte anfällig für negative Schocks seien. Welchen Sektor Anleger besonders im Blick behalten sollten!

    Höhere Zinssätze stellen die Widerstandsfähigkeit von Haushalten, Unternehmen, Regierungen und Immobilienmärkten auf die Probe, so die EZB am Mittwoch in ihrem halbjährlichen Finanzstabilitätsbericht. Im Falle weiterer Schocks für die Weltwirtschaft könnten die Finanzmärkte einen drastischen Abschwung erleben, sagte der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank, Luis de Guindos, am Mittwoch gegenüber CNBC.

    Zwar sei die Widerstandsfähigkeit der Banken in einem Umfeld höherer Zinsen im Euroraum kein Grund zur Besorgnis, da die Fundamentaldaten nach wie vor solide seien und sich die aufsichtsrechtlichen Maßnahmen als wirksam erwiesen.

    "Es besteht [allerdings] die Möglichkeit einer Marktkorrektur, weil die Bewertungen hoch sind. Wenn man sich zum Beispiel die Risikoprämien ansieht, sind sie ziemlich komprimiert, so dass es zu einer Marktkorrektur kommen könnte, wenn wir schlechte Nachrichten in Bezug auf die makroökonomischen Aussichten erhalten", so de Guindos.

    Trotz der Warnungen sei die EZB aber mit ihrem Zinserhöhungszyklus noch nicht am Ziel angekommen: "Preisstabilität ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung für die dauerhafte Wahrung der Finanzstabilität.“

    Diese Meinung teilt auch EZB-Ratsmitglied Madis Muller. Ihm zufolge werde die EZB die Zinssätze wahrscheinlich noch mindestens zwei weitere Male um 0,25 Prozent anheben.

    "Ich halte es auch für zu optimistisch, zu erwarten, dass die Zinssätze Anfang nächsten Jahres sinken werden“, zitiert Bloomberg Muller.


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    Der EZB-Vizepräsident Luis de Guindos hebt in seinem Bericht vor allem den Immobilienmarkt als Risikosektor hervor: "Die Korrektur an den Immobilienmärkten könnte im Falle negativer makrofinanzieller Überraschungen ungeordnet werden", heißt es demnach.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion




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    Kommentare

    Avatar
    02.06.23 07:38:52
    Passt doch zu der Chaos Politik in Deutschland und der EU

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