US-Konjunktur
USA verhindert Zahlungsausfall in letzter Minute
In einem dramatischen politischen Showdown wurde die drohende Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung abgewendet.
In einem dramatischen politischen Showdown wurde die drohende Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung abgewendet. Dieser Meilenstein beendet eine nervenaufreibende politische Pattsituation, die weltweit wirtschaftliche Ängste auslöste. Ein potenzieller Zahlungsausfall der weltgrößten Volkswirtschaft hätte eine globale Finanzkrise ausgelöst.
Nach dem Repräsentantenhaus stimmte der Senat schließlich auch für eine Erhöhung der Schuldengrenze. Nach intensiven Verhandlungen einigten sich die Partein auf einen Gesetzentwurf, der die staatliche Schuldenobergrenze vorübergehend bis 2025 aussetzt und die staatlichen Ausgaben für die nächsten zwei Jahre begrenzt. Trotz Unzufriedenheit auf beiden Seiten erkannten genügend Kongressmitglieder die dramatischen Konsequenzen eines möglichen Zahlungsausfalls und stimmten für den Deal. Janet Yellen, die US-Finanzministerin, äußerte sich zu der Vereinbarung wie folgt: "Dieses Gesetz schützt das volle Vertrauen und die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten und bewahrt unsere finanzielle Führungsrolle, die entscheidend ist für unser Wirtschaftswachstum und unsere Stabilität"
Präsident Biden betonte, dass 'niemand in einer Verhandlung alles bekommt, was er will'. Die überparteiliche Einigung ist jedoch ein großer Gewinn für die US-Wirtschaft und das amerikanische Volk. Sie zeigt, dass Amerika eine Nation ist, die ihre Verpflichtungen ernst nimmt und ihre Rechnungen bezahlt.