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    Notenbanken in der Krise  7529  0 Kommentare "Nur ein Vorgeschmack auf weitere Finanzkrisen" – Die überraschende Lösung!

    Die Notenbanken haben die Finanzkrise womöglich falsch eingeschätzt, warnt Unternehmensberater Daniel Stelter (Foto). In Zukunft werden seiner Meinung nach andere Instrumente vonnöten sein, um Krisen Paroli zu bieten

    Dass die Weltbevölkerung unterm Strich auf den ersten Blick immer reicher wird, ist keine gute Nachricht, sondern bietet Anlass zur Sorge, meint Daniel Stelter, Unternehmensberater, Autor und Gründer des Diskussionsforums "beyond the obvious". Er begründet seine Einschätzung damit, dass dieser Vermögenszuwachs primär durch billiges Geld, eine höhere Verschuldung und Spekulation erwirtschaftet wurde, und nicht durch eine höhere Produktivität oder Innovationen.

    In einem Gastkommentar für das Handelsblatt warnt Stelter davor, dass die jüngsten Turbulenzen bei einigen US-Banken genau deswegen nur ein Vorgeschmack auf weitere Finanzkrisen sein könnten. Denn de facto erhole sich die Realwirtschaft nur langsam und die exzessiven Geldvermehrung komme einer Illusion gleich, die durch die Politik der Notenbanken ermöglicht wurde. Zudem würden die bisher genutzten Instrumente zur Krisenbekämpfung – wie die Abwertung der eigenen Währung und staatliche Konjunkturprogramme – zunehmend an ihre Grenzen stoßen und zur Bekämpfung von zukünftigen Krisen immer weniger ausreichen und funktionieren. Stattdessen sei zu erwarten, dass in Zukunft gänzlich andere und radikalere Maßnahmen zum Einsatz kommen müssten, um Krisen Paroli zu bieten und diese tatsächlich zu überwinden.

    Laut Stelter haben die Notenbanken die Situation falsch eingeschätzt und geglaubt, eine Deflation bekämpfen zu müssen, die de facto aber nie ein wirkliches Problem dargestellt habe. In der Konsequenz hätten sie mit ihrer Zinspolitik der Geldschwemme insofern nur die Grundlage für eine nächste, noch größere Krise gelegt.

    Die Lösung für das Problem und der einzig wahre Ausweg aus dem Dilemma der künstlich herbeigeführten, exzessiven Geldvermehrung liegt Stelter zufolge klar auf der Hand: ein echter Wirtschaftsboom, bei dem womöglich Künstliche Intelligenz für Rückenwind sorgen könnte. Zudem sei es ratsam, der billigen Verfügbarkeit von Krediten und dem möglichen Spielraum und Ausmaß an Spekulationen einen Riegel vorzuschieben.

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    (ir) für die wallstreetONLINE Zentralredaktion





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    Verfasst vonNicolas Ebert
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