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    Deutsche Postbank  1970  0 Kommentare Trend ungebrochen

    Als die Tochter der Deutschen Post Mitte letzten Jahres als eines der ersten Unternehmen seit langem den Sprung an die Börse wagte, war die Skepsis im Umfeld deutlich zu spüren. Mittlerweile ist im Laufe der letzten Emissionen die Stimmung wieder deutlich ins Positive gedreht. Auch die Postbank hat hier ihren Teil in den letzten zehn Monaten dazu beigetragen. Immerhin legte die Aktie seit Erstnotiz in der Spitze um mehr als 27 % zu. Ob nun die charttechnischen Aussichten noch mehr Potenzial zulassen, wollen wir in folgender technisch orientierten Analyse näher bringen.

    Schon bald neue Jahreshochs?

    Damals zum Börsengang der Deutschen Postbank empfahlen wir Ihnen die Aktie zu zeichnen und brachten zuletzt in Ausgabe Nr. 10/2005 ein ausführliches fundamentales Update mit Aussicht auf weitere Kurssteigerungen bis an die Marke von 40 Euro. Aktuell notiert der Kurs nur knapp darunter. Die gesamte Entwicklung gestaltete sich im Groben bis dato folgendermaßen: Nach der Emission bei 29 Euro traten die Papiere etwas verzögert den Aufstieg an und erreichten bereits Ende letzten Jahres die Marke von 34 Euro (5). Auf diesem Niveau verschnaufte der Kurs ein wenig, bevor Ende Januar das Level von 34 Euro durchbrochen und neue Höchststände im April dieses Jahres bei 38,12 Euro folgten. Über die Hochs und Tiefs im Aufstieg formte der Kurs seit dem letzten Jahr einen konstant steigenden Aufwärtstrend (6) aus. Dieser, sich aktuell bei 36 Euro befindend, rückt nun mehr und mehr in den Mittelpunkt der gegenwärtigen Seitwärtskonsolidierung um das Allzeithoch. Denn die Notierungen kamen seit Anfang April nicht mehr vom Fleck. Die Seitwärtsbewegung trägt dabei Züge einer charttechnischen Rechteckformation. Definitionsgemäß stellt das Rechteck eine Unterbrechung in einem Trend dar, in unserem Falle Aufwärtstrend, während die Kurse sich zwischen zwei horizontalen Linien seitwärts bewegen. Diese TradingRange gibt dabei erst ein neuerliches Handelssignal aus, sobald eine der Linien über bzw. unterschritten wird. So käme es zu einem zyklischen Kaufsignal im Aufwärtstrend, sobald das Jahres bzw. Allzeithoch bei 38,12 Euro (7) überwunden würde, unterdessen hingegen eine Unterschreitung der unteren Begrenzung der TradingRange bei 35,50 Euro (8) ein Verkaufssignal auslösen dürfte. Gleichzeitig wäre im negativen Fall der Aufwärtstrend bei aktuell 36 Euro signifikant unterbrochen, so dass erst an der massiven Unterstützung von 34 Euro an erste antizyklische Zukäufe zu denken wäre. Doch gegenwärtig scheint das positive Kursszenario wahrscheinlicher. Mit neuen Jahres bzw. Allzeithochs würden die Notierungen dabei ihr Übriges dazu beisteuern, den Kurs wieder in Richtung obere Trendkanalbegrenzung bis etwa 42 Euro zu richten. Nicht zuletzt die Trendindikatoren sind weiter auf der Seite der Bullen. So nimmt das ROC (Rate of Change) einen baldigen Test der oberen RangeBegrenzung an, während der MACD noch unschlüssig seitwärts läuft. Unter den heutigen charttechnischen Gesichtspunkten scheinen deshalb die Chancen für eine weitere kurz bis mittelfristige Aufwärtsbewegung des PostbankKurses günstig zu stehen.



    Strategie

    Das Chartbild des Bankinstituts liegt nach wie vor voll im Aufwärtstrend. Die aktuelle Seitwärtskorrektur nahe des Allzeithochs und des Aufwärtstrends könnte mit einem positiven Verlauf weitere Kursgewinne initiieren. Kurse oberhalb der Marke von 38,18 Euro scheinen daher für neuerliche LongEngagements günstig. Je nach Spekulationsgrad kann direkt die Aktie gekauft oder ein KnockoutCallOptionsschein mit einem momentanen Gewinn/VerlustHebel von gut 9 erworben werden. Für den Fall, dass das geschilderte LongSzenario nach Einstieg nicht im gleichen Maße bullish verläuft, ist ein StopLossLimit an der Marke von 36 Euro zu setzen.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der PerformaxxAnlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 467 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

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    Deutsche Postbank Trend ungebrochen Als die Tochter der Deutschen Post Mitte letzten Jahres als eines der ersten Unternehmen seit langem den Sprung an die Börse wagte, war die Skepsis im Umfeld deutlich zu spüren. Mittlerweile ist im Laufe der letzten Emissionen die Stimmung wieder …

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