Euro fällt weiter - 03.07.05
Der Euro ist am Freitag weiter gefallen und hat ein Verkaufssignal mit Ausbruch aus einem fallenden Dreieck im kurzfristigen Zeitfenster generiert. Nur ein schneller Rebreak in dieses mit
nachfolgendem Ausbruch nach oben würde das Verkaufssignal vom Freitag als Fehlsignal darstellen mit der Chance auf eine dynamische Gegenbewegung - derzeit ist aber mit fallenden Kursen zu rechnen bis
an die 1,18/1,17.
Monatschart :
Monatschart :
Monatsanalyse vom 30.06.05:
Erwartet wurde aus der übergeordneten Sichtweise ein weiter fallender Euro bis an die Unterstützungszone zwischen ca. 1,1933 / 1,1736. Die Juni-Kerze bildete ein Tief nur knapp vor dieser Unterstützungszone mit kleiner Lunte - die kurze Lunte zeigt aber noch keine wesentliche übergeordnete Unterstützung an. Damit besteht vom Monatschart kein Anlass, an der bisherigen Annahme abzuweichen. Ein Fall bis an die 1,1736 ist weiterhin möglich - hier sollte sich allerdings der Euro stabilisieren können auf Grund des dann abgearbeiteten Abwärtspotentials nach Ausbruch aus dem langfristigen Aufwärtstrend und den längeren Lunten der Monatskerzen in 2004 innerhalb des Niveaus zwischen ca. 1,1933 und 1,1736. Sollte allerdings auch diese Unterstützungszone gebrochen werden - so ist mit einer dynamischen Abwärtsreaktion bis 1,1376 - u.U. auch bis 1,0907 zu rechnen. Derzeit ergäbe sich eine wesentliche Verbesserung der Chartsituation erst bei Monthly-Close oberhalb der 1,2334.
Wochenchart:
Der Euro rutscht an seiner Rückkehrlinie des engen Abwärtstrendkanals nach unten entlang - und mit der letzten Wochenkerze und einem Tief nahe dem Weekly-Close sowie auch unter den letzten beiden Tiefs (damit auch unter dem Tief des bullish engulfing im Wochenchart) ist die Chartsituation recht negativ zu beurteilen. Das Abwärtspotential ist allerdings abgearbeitet, das Kursziel bei 1,1963 erreicht und übertroffen, markante Unterstützungen wurden am Freitagabend erreicht. Zudem hat sich eine Folge von ununterbrochenen Tiefstkursen im Euro gebildet. Insgesamt kann damit eine Anspannung des Kursverlaufes festgestellt werden - eine Gegenbewegung, wenn sie denn kommen sollte, würde dementsprechend dynamisch verlaufen. Einzig Hinweise für eine solche Gegenbewegung fehlen. Im Wochenchart würde eine klare Verbesserung der Chartsituation erst bei Weekly-Close über der 1,22 eintreten. Derzeit ist auf Grund fehlender Trendwendesignale und auch der kompletten Negierung des vorherigen bullish engulfings mit fallenden Kursen zu rechnen.
Wochenchart line:
Leichte Unterstützung ergab sich im Linienchart bei ca. 1,20 - diese Marke wurde nach unten gebrochen. Nur ein schneller Rebreak der 1,20 dürfte ein abgleiten in Richtung 1,1860 verhindern - negativ aber auch im Chart das verweilen bzw. abwärts gleiten an der Rückkehrlinie des Abwärtstrendkanals. Eine Entspannung/Trendwende ergibt sich erst bei Break des Abwärtstrends im Linienchart.
Tageschart
Vor einer Woche wurde noch die Möglichkeit gesehen, dass die letzten Rückgänge ein "zweites Standbein" hervorbringen könnten. Auch erste Trendwendemuster auf Tagesbasis, dragonfly doji, bullish engulfing, piercing pattern machten den Euro-Bullen Hoffnung. Mit dem aktuellen Break der Unterstützung und einer weiteren schwarzen Kerze mit Close nahe am Tief muss aber davon ausgegangen werden, dass der Euro weiter fallen wird. Nur ein schneller Rebreak der 1,2026 - noch aussagekräftiger der 1,21 würde das Verkaufssignal vom Freitag als Fehlsignal darstellen mit der Möglichkeit einer dynamischen Gegenbewegung. Diese ist aber vom Chart her nicht abzuleiten - daher muss mit weiter fallenden Kursen gerechnet werden - das Kursziel ist die Rückkehrlinie des steileren Abwärtstrendkanals bei unter 1,17 - berücksichtigt man zudem einen dann nachhaltigen Ausbruch aus dem breiteren Abwärtstrendkanal, dann ergibt sich noch weiteres Abwärtspotential in Richtung 1,15.
Stundenchart
Ausbruch aus einem fallenden Dreieck sowie unter eine markante Unterstützung am Freitag nach den US-Zahlen. Kursziel ist die nach unten abgetragene Schwankungsbreite des Dreiecks - damit ergibt sich ein Kursziel bis ca. 1,1750 - mit einem Pullback an die 1,2016 darf noch gerechnet werden - würde jedoch an der aktuell negativen Einschätzung nichts ändern. Positiv wird es erst wieder bei deutlichem Rebreak der 1,2016 UND folgendem Ausbruch über die Abwärtstrendlinie des fallenden Dreiecks.
Fazit:
Alles in allem muss man derzeit mit weiter fallenden Kursen rechnen - nur ein deutlicher Rebreak in das fallende Dreieck im Stundenchart mit folgendem nach oben gerichteten Ausbruch in etwa über die 1,21 würde dieses Szenario hinfällig werden lassen.
Eine erfolgreiche Woche
Ihr Stefan Salomon
Seminartermine auf www.candlestick.de:
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Erwartet wurde aus der übergeordneten Sichtweise ein weiter fallender Euro bis an die Unterstützungszone zwischen ca. 1,1933 / 1,1736. Die Juni-Kerze bildete ein Tief nur knapp vor dieser Unterstützungszone mit kleiner Lunte - die kurze Lunte zeigt aber noch keine wesentliche übergeordnete Unterstützung an. Damit besteht vom Monatschart kein Anlass, an der bisherigen Annahme abzuweichen. Ein Fall bis an die 1,1736 ist weiterhin möglich - hier sollte sich allerdings der Euro stabilisieren können auf Grund des dann abgearbeiteten Abwärtspotentials nach Ausbruch aus dem langfristigen Aufwärtstrend und den längeren Lunten der Monatskerzen in 2004 innerhalb des Niveaus zwischen ca. 1,1933 und 1,1736. Sollte allerdings auch diese Unterstützungszone gebrochen werden - so ist mit einer dynamischen Abwärtsreaktion bis 1,1376 - u.U. auch bis 1,0907 zu rechnen. Derzeit ergäbe sich eine wesentliche Verbesserung der Chartsituation erst bei Monthly-Close oberhalb der 1,2334.
Wochenchart:
Der Euro rutscht an seiner Rückkehrlinie des engen Abwärtstrendkanals nach unten entlang - und mit der letzten Wochenkerze und einem Tief nahe dem Weekly-Close sowie auch unter den letzten beiden Tiefs (damit auch unter dem Tief des bullish engulfing im Wochenchart) ist die Chartsituation recht negativ zu beurteilen. Das Abwärtspotential ist allerdings abgearbeitet, das Kursziel bei 1,1963 erreicht und übertroffen, markante Unterstützungen wurden am Freitagabend erreicht. Zudem hat sich eine Folge von ununterbrochenen Tiefstkursen im Euro gebildet. Insgesamt kann damit eine Anspannung des Kursverlaufes festgestellt werden - eine Gegenbewegung, wenn sie denn kommen sollte, würde dementsprechend dynamisch verlaufen. Einzig Hinweise für eine solche Gegenbewegung fehlen. Im Wochenchart würde eine klare Verbesserung der Chartsituation erst bei Weekly-Close über der 1,22 eintreten. Derzeit ist auf Grund fehlender Trendwendesignale und auch der kompletten Negierung des vorherigen bullish engulfings mit fallenden Kursen zu rechnen.
Wochenchart line:
Leichte Unterstützung ergab sich im Linienchart bei ca. 1,20 - diese Marke wurde nach unten gebrochen. Nur ein schneller Rebreak der 1,20 dürfte ein abgleiten in Richtung 1,1860 verhindern - negativ aber auch im Chart das verweilen bzw. abwärts gleiten an der Rückkehrlinie des Abwärtstrendkanals. Eine Entspannung/Trendwende ergibt sich erst bei Break des Abwärtstrends im Linienchart.
Tageschart
Vor einer Woche wurde noch die Möglichkeit gesehen, dass die letzten Rückgänge ein "zweites Standbein" hervorbringen könnten. Auch erste Trendwendemuster auf Tagesbasis, dragonfly doji, bullish engulfing, piercing pattern machten den Euro-Bullen Hoffnung. Mit dem aktuellen Break der Unterstützung und einer weiteren schwarzen Kerze mit Close nahe am Tief muss aber davon ausgegangen werden, dass der Euro weiter fallen wird. Nur ein schneller Rebreak der 1,2026 - noch aussagekräftiger der 1,21 würde das Verkaufssignal vom Freitag als Fehlsignal darstellen mit der Möglichkeit einer dynamischen Gegenbewegung. Diese ist aber vom Chart her nicht abzuleiten - daher muss mit weiter fallenden Kursen gerechnet werden - das Kursziel ist die Rückkehrlinie des steileren Abwärtstrendkanals bei unter 1,17 - berücksichtigt man zudem einen dann nachhaltigen Ausbruch aus dem breiteren Abwärtstrendkanal, dann ergibt sich noch weiteres Abwärtspotential in Richtung 1,15.
Stundenchart
Ausbruch aus einem fallenden Dreieck sowie unter eine markante Unterstützung am Freitag nach den US-Zahlen. Kursziel ist die nach unten abgetragene Schwankungsbreite des Dreiecks - damit ergibt sich ein Kursziel bis ca. 1,1750 - mit einem Pullback an die 1,2016 darf noch gerechnet werden - würde jedoch an der aktuell negativen Einschätzung nichts ändern. Positiv wird es erst wieder bei deutlichem Rebreak der 1,2016 UND folgendem Ausbruch über die Abwärtstrendlinie des fallenden Dreiecks.
Fazit:
Alles in allem muss man derzeit mit weiter fallenden Kursen rechnen - nur ein deutlicher Rebreak in das fallende Dreieck im Stundenchart mit folgendem nach oben gerichteten Ausbruch in etwa über die 1,21 würde dieses Szenario hinfällig werden lassen.
Eine erfolgreiche Woche
Ihr Stefan Salomon
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