Deutz Auf Ausbruchsniveau
Nachdem die Deutz-Aktie zwischen 2021 und Ende 2022 einen Abwärtstrend beschrieben hatte und von 8,44 auf 2,99 Euro zurückgefallen war, kam es um den Jahreswechsel herum zu einem Ende des Abwärtstrends durch einen Ausbruch über das Niveau von grob 4,20 Euro. In der Folge konnte Deutz in der ersten Jahreshälfte 2023 auf 6,08 Euro zulegen und damit ein Teil der vorausgegangenen Verluste korrigieren. Die letzten Monate allerdings waren wieder von Abschlägen geprägt, die geradewegs in den Bereich des Ausbruchsniveaus von 4,20 Euro talwärts geführt hatten, wo die Aktie zudem noch auf das 61,8 % Fibonacci-Retracement getroffen ist.
Um Boden bemüht
Aus der seit einigen Wochen anhaltenden Seitwärtsphase lassen sich derzeit noch keine verwertbaren Signale ableiten, erst wenn zumindest der 50-Wochen-Durchschnitt bei 4,41 Euro zur Oberseite durchbrochen wird, würden die Anstiegschancen auf 5,11 Euro merklich zunehmen. Auf der Unterseite würde ein Schlusskurs unterhalb von 4,00 Euro weitere Verlustrisiken bedeuten, zunächst auf 3,92 und darunter sogar 3,66 Euro. Derzeit ist allerdings auch noch nicht sicher gesagt, dass es sich um eine Bodenbildungsphase handelt, es könnte sich am Ende auch um eine bärische Flagge handeln.
Fazit:
Die Chancen auf eine Bodenbildungsphase in diesem Bereich stehen vergleichsweise gut, allerdings müssen erst noch eine nachhaltige Stabilisierung sowie ein Kursanstieg mindestens über den EMA 50 abgewartet werden. Nur in diesem Fall würde sich ein Long-Investment mit einem Zielhorizont bei 5,11 Euro auszahlen, dies könnte dann beispielshalber über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MB22L2 geschehen. Eine Verlustbegrenzung könnte in diesem Fall um 4,25 Euro gemessen am Basiswert angesetzt werden. Hieraus würde sich im gegebenen Schein ein Stopp-Kurs von 0,30 Euro ableiten. Als Anlagehorizont sollten Investoren jedoch gut einige Wochen zwingend einplanen.