Paukenschlag: Ferrari goes Krypto! Sportwagen-Kauf per Bitcoin möglich
Krypto-Millionäre können ihren Ferrari jetzt auch mit Bitcoins kaufen – vorerst allerdings nur in den USA. Bald soll das auch in Europa möglich sein. Die Hintergründe.
- Krypto-Millionäre können bald Ferrari mit Bitcoins kaufen.
- Ferrari akzeptiert Kryptowährungen aufgrund steigender Nachfrage.
- Zahlungen werden von BitPay abgewickelt und in Fiat-Währungen umgewandelt.
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Der italienische Luxussportwagenhersteller Ferrari hat sich den Wünschen seiner wohlhabenden Kundschaft gebeugt und damit begonnen, Kryptowährungen als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Die Entscheidung, die zunächst in den USA umgesetzt wurde, soll bald auf Europa ausgeweitet werden, erklärte Enrico Galliera, Marketing- und Vertriebsleiter bei Ferrari, gegenüber Reuters .
Der Schritt wurde vor allem aufgrund einer steigenden Nachfrage seitens der Kunden und Händler getroffen. Viele Kunden von Ferrari haben bereits Teile ihres Vermögens in Kryptowährungen investiert. Galliera erklärte: "Einige sind junge Investoren, die ihr Vermögen mit Kryptowährungen aufgebaut haben, während andere eher traditionelle Anleger sind, die ihr Portfolio diversifizieren möchten."
Die Abwicklung von Zahlungen mit Kryptowährungen wird in der Anfangsphase von einem der führenden Zahlungsabwickler für Kryptowährungen, BitPay, übernommen. Transaktionen werden in Bitcoin, Ether und USDC, einer der größten Stablecoins, abgewickelt. Galliera betonte, dass sich die Fahrzeugpreise nicht ändern würden und dass keine zusätzlichen Gebühren oder Aufschläge erhoben würden, wenn Kunden mit Kryptowährungen bezahlten.
BitPay wird die Kryptowährungszahlungen im Auftrag von Ferraris Händlern auch sofort in traditionelle Währungen umwandeln. Dieser Schritt soll sowohl die Händler als auch das Unternehmen selbst vor den starken Schwankungen auf dem Kryptowährungsmarkt schützen.
Galliera vermied es jedoch, konkrete Prognosen darüber abzugeben, wie viele Autos Ferrari voraussichtlich über Kryptowährungen verkaufen wird. Das Unternehmen verzeichnete in den letzten Jahren eine hohe Nachfrage nach seinen Luxusfahrzeugen, und die Auftragsbücher seien bis weit ins Jahr 2025 gefüllt.
Die Entscheidung von Ferrari, Kryptowährungen zu akzeptieren, markiert einen bedeutenden Schritt für die Integration von Krypto in die Welt des Luxus und der High-End-Automobilindustrie. Es bleibt
abzuwarten, wie diese Entwicklung die Branche insgesamt beeinflusst und ob andere Luxusmarken diesem Beispiel folgen werden.
An der Börse Frankfurt steht die Ferrari-Aktie aktuell rund ein Prozent im Minus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 296,50 Euro.
Der Bitcoin notiert laut CoinMarketCap.com rund drei Prozent im Plus. Eine Einheit der nach Marktkapitalisierung größten Kryptowährung der Welt kostet derzeit 27.737 US-Dollar.
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Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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