Brocade weiter unter Druck
Die Aktien von Brocade verlieren deutlich, nachdem
Morgan Stanley Dean Witter den Wert von „outperform“ auf „neutral“ abgestuft hat. Damit einher geht eine Reduktion der Geschäftsprognosen. Für das Geschäftsjahr 2001 (Oktober) wird statt 700 Mio.$
nun nur noch ein Umsatz von 600 Mio.$ erwartet. Der Gewinn je Aktie wird von 55 auf 47 Cent korrigiert. Für das Folgejahr erwartet man Umsätze von 785 Mio.$ und einen Gewinn je Anteilsschein von 64
Cent. Zuvor war das Brokerhaus von 980 Mio.$ und 78 Cent ausgegangen.
Zur Begründung wird die schwächere Wirtschaftsentwicklung herangezogen und auf Spekulationen verwiesen, der Marktführer im Speichersektor EMC könnte Wettbewerber zum bevorzugten Lieferanten von Fiberchannel Switch-Fabriken machen. Dann aber geht es für Brocade nicht nur um einen Verlust von Umsatz-Millionen, sondern vielmehr von Prestige.
Goldman Sachs hat solche Spekulation zwar zurückgewiesen, meint aber gleichzeitig, die Anbieter von Netzwerk-Speicherprodukten stünden dennoch allesamt weiter unter dem Druck der sich abschwächenden US-Wirtschaft. Außerdem müsse befürchtet werden, dass sich der konjunkturelle Abschwung nach Europa und Asien ausbreitet. Wit SoundView schließt sich dieser globalen Einschätzung an, stützt aber die Vermutung, dass McData Brocade einholen könnte. Außerdem werde sich der Wettbewerb im Speichersektor insgesamt und für EMC insbesondere verschärfen.
Als zusätzliche Unsicherheit schwebt über dem Speichermarkt die neue technologische Richtung Storage-Over-IP (SoIP), die von manchem Beobachter schon als Fiberchannel-Killer ausgemacht wird.
Die BRCD-Aktie wird nach den Zahlen von Morgan Stanley mit einem 2002-er KGV von rund 40 bei einem Umsatzwachstum von 30% gehandelt. Sie verliert weitere 14,2% auf 25,69$, nachdem sie schon am Freitag kräftig abgegeben hat. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 25 und knapp 134$.
Zur Begründung wird die schwächere Wirtschaftsentwicklung herangezogen und auf Spekulationen verwiesen, der Marktführer im Speichersektor EMC könnte Wettbewerber zum bevorzugten Lieferanten von Fiberchannel Switch-Fabriken machen. Dann aber geht es für Brocade nicht nur um einen Verlust von Umsatz-Millionen, sondern vielmehr von Prestige.
Goldman Sachs hat solche Spekulation zwar zurückgewiesen, meint aber gleichzeitig, die Anbieter von Netzwerk-Speicherprodukten stünden dennoch allesamt weiter unter dem Druck der sich abschwächenden US-Wirtschaft. Außerdem müsse befürchtet werden, dass sich der konjunkturelle Abschwung nach Europa und Asien ausbreitet. Wit SoundView schließt sich dieser globalen Einschätzung an, stützt aber die Vermutung, dass McData Brocade einholen könnte. Außerdem werde sich der Wettbewerb im Speichersektor insgesamt und für EMC insbesondere verschärfen.
Als zusätzliche Unsicherheit schwebt über dem Speichermarkt die neue technologische Richtung Storage-Over-IP (SoIP), die von manchem Beobachter schon als Fiberchannel-Killer ausgemacht wird.
Die BRCD-Aktie wird nach den Zahlen von Morgan Stanley mit einem 2002-er KGV von rund 40 bei einem Umsatzwachstum von 30% gehandelt. Sie verliert weitere 14,2% auf 25,69$, nachdem sie schon am Freitag kräftig abgegeben hat. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 25 und knapp 134$.
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