checkAd

     3185  0 Kommentare Analysten springen gerne

    Die Realität läuft den Prognosen wieder einmal davon.

    Sie kennen bereits meine grundsätzliche Prognosemethodik. Wir sammeln zu Beginn eines jeden Jahres die Prognosen der Investmentbanken und schließen diesen Marktkonsens als eher unwahrscheinlich aus. Wir suchen anschließend nach dem für uns wahrscheinlichsten Alternativszenario. Sie denken das funktioniert nicht? Bestellen Sie sich doch einfach einmal unsere Prognose 2005 und prüfen dieses selbst nach. Ich habe Ihnen zu diesem Thema ein aktuelles Beispiel für den DAX mitgebracht.

    Jetzt alle Aktien verkaufen und die Gewinne mitnehmen? Erleben wir einen Crash? Meine Antworten werden Sie überraschen! Unsere ausführlichen Prognosen bis Ende 2005 können Sie sich >>hier kostenlos anfordern<< (einfach anklicken).


    Ein Sprung nach rechts

    In der unten stehenden Grafik, habe ich die einzelnen Prognosen der Investmentbanken für Sie aufbereitet. Die Umfrage vom Januar ergab wesentlich mehr "Tipps" und dadurch sind die entsprechenden "Balken" im Diagramm auch jeweils höher. An der Grundaussage und Interpretation ändert dies nur wenig. Sie erkennen schön, dass noch im Mai die Skepsis regierte und kaum en Analyst dem DAX diesen großen Sprung zutraute. Das hat sich nun im September - nicht gerade erstaunlich - geändert. Viele Banken trauen dem DAX - ausgehend vom Niveau über 4800 Punkte - einen kleinen, weiteren Anstieg zu.


    Zu viel Optimismus?

    Ist das nun aber ein "zu großer Optimismus"? Ich denke nein. Diese Anhebung der ursprünglichen Prognosen ist nichts weiter als ein Anpassen der - zu pessimistischen - Prognosen an die Realität. Nur eine einzige Bank hat dem DAX zu Jahresbeginn einen Anstieg über 4800 Punkte zugetraut. Der DAX hat heute jedoch die 5000-Punkte-Marke kurzfristig überschritten. Dieser Sprung nach rechts, ist lediglich eine Verschiebung der Bandbreite der Prognosen und keinesfalls eine grundsätzliche Neuorientierung bzw. ein Zeichen für aufkommende Euphorie. Einen Anstieg auf über 5200 Punkte halten nur wenige Banken für möglich. Vom heutigen Tageshoch an gerechnet, wären das weniger als 4%. Sieht so Euphorie aus? No way!





    Fazit

    Die ganzen 90-iger Jahre waren von diesem Phänomen geprägt. Die Analysten waren stets zu skeptisch und mussten ihre Prognosen der Realität anpassen. Die heutige Situation ist im Sentiment durchaus vergleichbar. Die grundsätzliche Skepsis und die nur verhalten positiven Prognosen stehen einem weiteren - signifikanten - Anstieg nicht im Weg.

    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte

    Thomas Grüner
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Thomas Grüner ist Gründer und Vice Chairman der Vermögensverwaltung „Grüner Fisher Investments“ mit Sitz in Rodenbach bei Kaiserslautern. Grüner Fisher Investments arbeitet eng mit „Fisher Investments“, einem der größten amerikanischen Vermögensverwalter zusammen. Weitere Informationen unter: www.gruener-fisher.de. Bitte beachten Sie den dort hinterlegten Disclaimer sowie die Nutzungsbedingungen.

    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Thomas Grüner
    Analysten springen gerne Die Realität läuft den Prognosen wieder einmal davon. Sie kennen bereits meine grundsätzliche Prognosemethodik. Wir sammeln zu Beginn eines jeden Jahres die Prognosen der Investmentbanken und schließen diesen Marktkonsens als eher …