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    Deutsche Telekom  855  0 Kommentare In alle Richtungen offen

    Nach dem historischen Absturz der damaligen Volksaktie der Deutschen Telekom (WKN: 555 750) zwischen den Jahren 2000 und 2002 ist gegenwärtig wieder etwas mehr Ruhe in den Kursbewegungen eingekehrt. Die Bullen haben das Zepter noch in der Hand, auch wenn sich die technischen Zeichen mehren, dass ein erneuter Kursrücksetzer vor der Tür stehen könnte. Denn die Bullen wirken angeschlagen, obgleich sie noch nicht ausgezählt sind. Und Totgesagte leben ja bekanntlich länger als man glaubt.

    Von Bullen und Bären

    Betrachtet man den Kursverlauf der ExVolksaktie mit Blickwinkel vom Tief des Crashs im Jahr 2002 bei 8,14 Euro, so ist eine impulsive Aufwärtsbewegung zu erkennen. Das Hoch dieser Bewegung wurde bei knapp 17 Euro (1) Anfang dieses Jahres festgestellt. Seither verliefen die Notierungen des Papiers in einer volatilen Seitwärtsbewegung. Auffallend ist, dass alle bisherigen zwischenzeitlichen Tiefpunkte über ihrem vorherigen Tiefpunkt liegen. Dieser punktuelle Anstieg ist durchaus als bullish zu werten. Verbindet man vorgenannte Tiefs miteinander, so deutet dies auf die Unterseite (2) eines aufsteigenden Dreiecks hin. Dessen obere Begrenzung stellt dabei der Widerstand bei 17 Euro dar. Auf der anderen Seite befindet sich der Kurs jedoch aktuell genau an der Unterseite dieses Dreiecks. Sollten die Notierungen nach unten ausbrechen, wären die Bullen ausgezählt und die Bären hätten den Kampf gewonnen.

    Zwei Signale

    Doch wie kann man nun von dieser Erkenntnis profitieren? Zum einen stehen die Chancen recht gut, dass die untere Begrenzung des steigenden Dreiecks vorerst hält, denn in der Slow Stochastic hat sich eine bullishe Divergenz gebildet. Das heißt, dass der Oszillator das letzte Tief im Preis nicht bestätigt hat. Zu verstärkten Käufen könnte es daher oberhalb der Marke von 15,30 Euro (3) kommen. Der Dreieckswiderstand von 17 Euro wäre dann das nächste Kursziel. Eine mittelfristige Bewegung würde aber erst mit dem Ausbruch aus dem steigenden Dreieck erfolgen. Setzt sich allerdings die temporäre Abwärtsbewegung fort und bricht der Kurs unter die Marke von 15 Euro (4), hätten die Bären das Blatt zu ihren Gunsten gewendet. Mit einem neuerlichen Verkaufssignal sollte ein Test der Unterstützung von 13 Euro einhergehen.



    Strategie: Doppelt hält besser

    Um sowohl von einem bullishen als auch von einem bearishen Szenario zu profitieren, bietet sich oberhalb der Marke von 15,30 Euro ein LongTrade an. Das steigende Dreieck bleibt dann die vorherrschende Formation. Umsetzen lässt sich dies beispielsweise mit einem CallOptionsschein der Citigroup (WKN: CG0 2HS). Ein StopLoss bzw. Umkehrsignal sollte unterhalb der Marke von 15 Euro gesetzt werden. Hält die untere Begrenzung des Dreiecks bei 15 Euro jedoch nicht, sehen wir weiter fallende Kurse als wahrscheinlicher an und ein ShortTrade wäre möglich. Mit einem PutOptionsschein von Sal. Oppenheim (WKN: SAL 46Q) kann man auf fallende Kurse in Richtung der Marke von 13 Euro setzen. Auch hier ist ein Stopp, anfangs bei ca. 15,30 Euro, unerlässlich. Aufgrund ihres Hebels eigenen sich Derivate nur für erfahrene, spekulative Anleger, denn ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der PerformaxxAnlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 544 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Deutsche Telekom In alle Richtungen offen Nach dem historischen Absturz der damaligen Volksaktie der Deutschen Telekom (WKN: 555 750) zwischen den Jahren 2000 und 2002 ist gegenwärtig wieder etwas mehr Ruhe in den Kursbewegungen eingekehrt. Die Bullen haben das Zepter noch in der Hand, …

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