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     1133  0 Kommentare Dieses Unternehmen profitiert von der Vogelgrippe!


    Die Vogelgrippe-Epidemie hält die Welt in Atem. Das Thema ist ernst und nicht vergleichbar mit der SARS-Epidemie, die von der Presse zusätzlich angeheizt wurde. So hat jüngst zum Beispiel die chinesische Regierung Mittel von rund 250 Millionen Dollar freigegeben, um die Vogelgrippe unter Kontrolle zu kriegen. Die im TecDAX und an der Nasdaq notierte QIAGEN (NL0000240000), ein führender Anbieter von molekulardiagnostischen Tests auf Basis von Nukleinsäuren sowie Technologien und Produkten zur Separation, Aufreinigung und Handhabung von Nukleinsäuren und Proteinen, profitiert von der Vogelgrippe. Jüngst hat das Unternehmen die in China ansässige PG Biotech übernommen. PG Biotech ist in der Entwicklung, Produktion und im Vertrieb von molekulardiagnostischen Tests auf Basis der Polymerase-Ketten-Reaktion tätig - und hat seit 2004 einen Test für den Nachweis von Vogelgrippeviren in seinem Portfolio. Die Zustimmung der chinesischen Regierung zu dieser Transaktion steht allerdings noch aus. Ende des ersten Quartals 2006 soll die Zustimmung aber erfolgen. Für die Firma bezahlt QIAGEN rund 14,5 Millionen Dollar in bar. „Wir haben durch die Übernahme auf Anhieb ein großes Standbein in China und haben in diesem Markt einen großen Sprung gemacht“, sagt uns CFO Roland Sackers im Hintergrundgespräch. Für das Jahr 2006 ist aus dieser Übernahme ein Umsatz von sechs bis sieben Millionen Dollar zu erwarten bei einem neutralen Ergebnisbeitrag. Laut Sackers wirtschaftet das Unternehmen mit Margen zwischen 25 und 30 Prozent hoch profitabel. Auch bei der im Mai erworbenen artus GmbH ist dem Management ein Glücksgriff gelungen. artus profitiert mit einen generischem Test für den Nachweis des Influenza-Virus, der die Grippegruppe A und B abdeckt, ebenfalls von der Vogelgrippe. Der Vogelgrippevirus entfällt auf die Klasse A. Es handelt sich hierbei um einen hochsensiblen Screeningtest, der auch für die Vogelgrippe eingesetzt werden kann.

    Aber auch ohne den Einfluss der Vogelgrippe laufen die Geschäfte bei QIAGEN rund. „Wir sind mit der Geschäftsentwicklung zufrieden und werden den positiven Trend fortsetzen“, sagt Sackers. In Kürze wird das Unternehmen Zahlen für das dritte Quartal verkünden. Zu Jahresbeginn hat das Unternehmen für Q3 einen Umsatz zwischen 105 und 107 Millionen Dollar angekündigt. Da der US-Dollar im Jahresverlauf deutlich an Stärke gewonnen hat, dürfte sich der Umsatz unserer Einschätzung nach aber lediglich auf knapp 100 Millionen Dollar belaufen. Auf den Gewinn hat der Dollareffekt keinerlei Auswirkungen. Der negative Währungseffekt wirkt sich nur auf den Umsatz aus. Sodann rechnen wir mit einer EBIT-Marge zwischen 24 und 26 Prozent und einem EPS von elf bis zwölf Cents. Sondereffekte für Aufwendungen für Übernahmen oder Kosten für das Aktienoptionsprogramm dürften in der Periode kaum angefallen sein.

    An der Prognose für das Gesamtjahr hält Sackers fest. Der Umsatz soll sich währungsbereinigt zwischen 412 und 420 Millionen Dollar belaufen. Die EBIT-Marge erwartet der CFO zwischen 24 bis 26 Prozent. Pro Aktie ist ein Gewinn von 44 bis 47 Cents die Vorgabe. Sonderaufwendungen für Akquisitionen schlagen aber stand heute mit bis zu zwei bis drei Cents zu Buche. Für das kommende Jahr stellt der Finanzchef erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum in Aussicht. „Wir blicken sehr optimistisch ins kommende Jahr. Unsere neuen Produkte dürften am Markt sehr erfolgreich sein“. Die EBIT-Marge soll sich um ein bis zwei Prozentpunkte verbessern. Der Nettogewinn dürfte sich um circa 20 Prozent verbessern.

    Regional läuft das Geschäft vor allem in Europa „sehr gut“, sagt Sackers. „Wir wachsen in Europa sehr stark“. Über das Geschäft in den USA kann sich der CFO ebenfalls nicht beklagen. Lediglich der japanische Markt dümpelt, ist aber auch vom Management am Jahresanfang so eingeplant gewesen. Übernahmen könnten das Wachstum von QIAGEN zusätzlich beschleunigen. „Wir haben rund 200 Millionen Dollar in der Kasse und schauen uns im Markt weiterhin nach interessanten Projekten um“, so Sackers. Nicht auszuschließen, dass in 2005 noch ein Deal unter Dach und Fach gebracht wird. In erster Linie interessiert sich das Management für Technologien im Bereich der molekularen Diagnostik.

    TradeCentre Altfavorit QIAGEN ist auf aktuellem Kursniveau erneut kaufenswert.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Dieses Unternehmen profitiert von der Vogelgrippe! Die Vogelgrippe-Epidemie hält die Welt in Atem. Das Thema ist ernst und nicht vergleichbar mit der SARS-Epidemie, die von der Presse zusätzlich angeheizt wurde. So hat jüngst zum Beispiel die chinesische Regierung Mittel von rund 250 Millionen …

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