Stärkster monatlicher Kursanstieg aller Zeiten: Nvidia hui, Tesla pfui!

Im Januar hat Nvidia einen beispiellosen Zuwachs seines Marktwertes verzeichnet. Es war der stärkste monatliche Anstieg, den das Unternehmen je erlebt hat. Dieser Anstieg wurde durch einen zunehmenden Optimismus hinsichtlich der Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI), positive Einschätzungen von Analysten und die Bekanntgabe der Firma, ihr KI-Portfolio auszubauen, beflügelt.

Der Marktwert des führenden Chipherstellers weltweit sprang um eine noch nie zuvor erreichte Summe von 296,52 Milliarden US-Dollar auf etwa 1,52 Billionen US-Dollar. Das hat die Aktie im Januar zum Top-Performer im Nasdaq 100 gemacht.

Am 6. Januar schrieb Pierre Ferragu, Analyst bei New Street Research, in einem Forschungsbericht, dass die "Chancen für Nvidia beträchtlich sind", da das Unternehmen bereits über eine starke Kundenbasis verfügt.

Am 9. Januar erklärte Rick Schafer, Analyst bei Oppenheimer, dass Nvidia zu seinen Top-Picks für 2024 gehöre, da das durch KI angeführte Wachstum "unser Top-Thema für 2024 bleibt, da Unternehmen darauf drängen, ihre KI-Strategien zu monetarisieren".

Auf der anderen Seite hat sich Tesla als das schwächste der 20 weltweit größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung gezeigt. Mit einem Wertverlust von etwa 24,5 Prozent im letzten Monat war der E-Autobauer der schlechteste Wert im S&P 500. Die Aktie hat damit den schlechtesten Monat seit Dezember 2022 erlebt. CEO Elon Musk warnte im Anschluss der Earnings, dass das Umsatzwachstum dieses Jahr "deutlich geringer" ausfallen könnte, trotz kürzlich durchgeführter Preissenkungen.

Damit wird Tesla zum optimalen Ziel für Shortseller. Porter Collins von Seawolf Capital erklärte, dass Tesla eine der besten Short-Wetten seines Unternehmens in diesem Jahr war. "Es handelt sich um eine Aktie, die sich sehr schlecht entwickelt hat, und ich denke, dass sie wirklich Probleme mit dem Absatz haben", zitiert CNBC Collins. "Ich denke, dass der Markt irgendwann einsehen wird, dass es sich um ein Autounternehmen handelt, das keine großartige Technologie hat."

Porter Collins verdiente Millionen, indem er vom Niedergang der Subprime-Hypothekendarlehen vor der Finanzkrise 2008 profitierte.

Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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