J.P Morgan Chase

J.P Morgan Chase & Co. – auch in Sachen KI ein Schwergewicht an der Börse?

15.03.2024

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J.P Morgan Chase im Fokus

Die US-Großbank J.P. Morgan Chase & Co. ist die Nummer 1 unter den US-Großbanken. Mit einer Marktkapitalisierung von 544,15 Milliarden US-Dollar (auf Basis des Schlusskurses vom Freitag, den 08. März 20234) gehört man auch insgesamt zu den Schwergewichten im Dow Jones oder auch S&P500 und bringt damit aktuell in etwa ein Gewicht wie Tesla auf die Waage. Die J.P. Morgan Chase & Co. hat ihren Konzernsitz in New York City im US-Bundesstaat New York.. 

J.P Morgan – Konzern nimmt im Bereich KI in der Bankenwelt Spitzenpositionen ein

J.P. Morgan befand sich dem jüngsten Evident AI Index nach auf dem ersten Platz, wenn es um das fortgeschrittene Stadium von KI-Anwendungen in Zusammenhang mit den Geschäftsabläufen der Bank geht. Insgesamt belegt die Bank damit Spitzenpositionen, wenn es um die Bereiche Talent, Entwicklung, Innovation, Research, Patente, Ökosystem, Führungspositionen im Bereich Kommunikation und Strategie und auch in Bezug auf die Transparenz von KI-Aktivitäten des Konzerns geht. Aber auch aktuell und zukünftig wird man im Finanzwesen einer der Top-Player sein. Die Bank informierte einmal mehr im Rahmen einer aktuellen Präsentation vom Januar 2024 von der Schaffung eines in der Finanzindustrie führenden Teams in Bezug auch maschinelles Lernen und Künstlicher Intelligenz (ML/KI). Über 900 Datenspezialisten/Datenwissenschaftler/IT-Experten, über 600 ML-Spezialisten/Ingenieure, über 200 KI-Research-Experten zeichnen für den Erfolgskurs des US-Bankenriesen verantwortlich. J.P. Morgan gab einem Bericht von Bloomberg vom 29. November 2023 zufolge an, dass die Bank mit KI-Technologien bereits Geld verdiene. Das noch im Mai 2023 gesteckte Ziel von 1 Milliarde US-Dollar Gewinn durch KI-Technologien/Anwendungen wurde bereits auf 1,5 Milliarden US-Dollar angehoben. J.P. Morgan entwickelt einen GPT-ähnlichen Investment-Advisor und beabsichtigt die Eintragung als Marke mit dem Namen „IndexGPT“.

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Die einzelnen Segmente in 2023 mit zum Teil sehr beeindruckender Performance

Der Konzern untergliedert sich in vier Berichtssegmente, nämlich „Consumer & Community Banking“, „Corporate & Investmentbanking“, „Commercial Banking“ und „Asset & Wealth Management“. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022 waren insbesondere die Umsatzanstiege im „Consumer & Community Banking“, „Commercial Banking“ und „Asset & Wealth Management“ erwähnenswert, während er Umsatzanstieg im Segment „Corporate & Investmentbanking“ lediglich von 48,102 Milliarden US-Dollar in 2022 auf 48,807 Milliarden US-Dollar in 2023 zunahm. Wo es in 2023 richtig gut lief: Im Bereich „Consumer & Community Banking“ stieg der Umsatz im Vergleichszeitraum von 54,814 Milliarden US-Dollar auf 70,148 Milliarden und der Überschuss von 14,916 Milliarden US-Dollar auf 21,232 Milliarden US-Dollar. Ein Hebel in diesem Segment waren die wesentlich höheren Zinseinnahmen, die von 39,928 Milliarden US-Dollar in 2022 auf 55,030 Milliarden US-Dollar zulegten (ein Plus von rund 38 Prozent). Auch im Bereich „Commercial Banking“ konnten die Zinseinnahmen im Vergleich zu 2022 in 2023 erheblich gesteigert werden und zwar um rund 47 Prozent von zuvor 9,197 Milliarden US-Dollar auf 12,052 Milliarden US-Dollar. Der Segmentumsatz zog von 11,533 auf 15,546 Milliarden US-Dollar an (ein Plus von rund 35 Prozent. Der Segmentüberschuss sprang von 4,213 auf 6,143 Milliarden US-Dollar um und 46 Prozent nordwärts.

 

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Jahreszahlen im Vergleich und ein Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr

Am 12. Januar 2024 veröffentlichte der Konzern die Quartalszahlen für das vierte Quartal 2023 und parallel dazu auch die Jahresergebnisse 2023. Parallel dazu wurde auch der Jahresbericht 2023 (Form 10-K) publiziert. Das Geschäftsjahr bei J.P. Morgan Chase & Co. endet jeweils zum 31. Dezember eines jeden Jahres. Das Geschäftsjahr entspricht somit dem Kalenderjahr. Alle Angaben gemäß US-Bilanzierungsstandard „US-GAAP“ in US-Dollar. 

Im Geschäftsjahr 2021 konnte man einen Gesamtumsatz in Höhe von 121,649 Milliarden US-Dollar erreichen, in 2022 waren es 1218,695 Milliarden US-Dollar und in 2023 konnte man mit einem größeren Sprung eine Steigerung auf 158,104 Milliarden US-Dollar erreichen. Besonders von Seiten der Zinseinnahmen tat sich aufgrund der Fed-Zinspolitik eine Menge. In 2021 betrugen die Zinseinnahmen 52,311 Milliarden US-Dollar, in 2022 66,710 Milliarden US-Dollar und in 2023 89,267 Milliarden US-Dollar. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug im Geschäftsjahr 2021 59,562 Milliarden US-Dollar, in 2022 46,166 Milliarden US-Dollar und in 2023 61,612 Milliarden US-Dollar. Der Konzern konnte in 2021 einen Jahresüberschuss von 48,334 Milliarden US-Dollar erzielen, in 2022 fiel dieser auf 37,676 Milliarden US-Dollar und in 2023 stieg der Überschuss auf 49,552 Milliarden US-Dollar. Das EPS in 2021 betrug auf vollverwässerter Basis 15,36 US-Dollar, in 2021 waren es mit 12,09 US-Dollar weniger und in 2023 ging es auf 16,23 US-Dollar aufwärts. Die Anzahl der ausstehenden Aktien auf vollverwässerter Basis wurde für das Jahr 2021 mit 3,0266 Milliarden Stücken angegeben, in 2022 fiel dieser Wert bereits auf 2,9700 Milliarden Wertpapiere zurück. In 2023 waren noch 2,9431 Milliarden Wertpapiere ausstehend. Die Anzahl der ausstehenden Wertpapiere hat sich somit über die letzten Jahre sukzessive reduziert. Eines hat sich in den vergangenen Jahren jedenfalls nicht reduziert und das ist die Dividende. Die Dividende hat sich in den letzten Jahren immer weiter gesteigert. Waren es für das Geschäftsjahr 2021 3,80 US-Dollar, wurde für das Geschäftsjahr 2022 4,00 US-Dollar und für 2023 4,10 US-Dollar angewiesen.

Den Konsensschätzungen der Analysten zufolge könnte die Bank in 2024 einen Umsatz von rund 161,7 Milliarden US-Dollar erreichen. Das EBIT könnte sich im Bereich von 72,3 Milliarden US-Dollar einpendeln, der Gewinn je Aktie in einer Spanne von 15,85 bis 15,90 US-Dollar. Insgesamt dürfte die Dividende nicht nur stabil bei 4,10 US-Dollar gehalten werden, sondern zur Oberseite in einer Spanne von 4,20 bis 4,30 US-Dollar ausgebaut werden.

Am 12. April 2024 steht die Veröffentlichung des nächsten Quartalsberichts für das erste Quartal 2024 an. 

 


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Analystenstimmen – hat das Wertpapier noch Luft nach oben?

Aufgrund der Aktualität sollen im vorliegenden Fall nur die Analystenstimmen der letzten sechs Monate in die Wertung mit einfließen.

Die Experten von „Oppenheimer“ vergaben das Rating „outperform“ und ein Kursziel von 238,00 US-Dollar, die Experten von „Morgan Stanley“ votierten mit „overweight“ und einem Ziel von 221,00 US-Dollar, die von „Piper Sandler“ rieten zu „overweight“ und einem Kursziel von 200,00 US-Dollar, die von „BMO Capital Markets“ gaben ein Ziel von 194,00 US-Dollar mit dem Votum „market perform“ aus und die von „Deutsche Bank“ stuften die Aktie mit „buy“ ein und vergaben ein Ziel von 190,00 US-Dollar. Ferner votierte die „Bank of America“ mit „buy“ und einem Ziel von 188,00 US-Dollar, „Barclays“ mit „overweight“ und 212,00 US-Dollar, „Odeon Capital“ mit „hold“ und einem Ziel von 140,00 US-Dollar, „Jefferies“ mit „hold“ und 169,00 US-Dollar, „Evercore“ mit „buy“ und 167,00 US-Dollar, „Royal Bank of Canada (RBC)“ mit „outperform“ und 158,00 US-Dollar und „HSBC“ mit „hold“ und 159,00 US-Dollar. 

Aus diesen elf Analysten-Ratings ergäbe sich somit ein Durchschnittskursziel in Höhe von 184,00 US-Dollar. Im Hinblick auf den aktuellen Schlusskurs vom 08. März 2024 an der New York Stock Exchange (NYSE) mit einem Kurs von 188,22 US-Dollar könnte demnach nicht gerade weiteres Potenzial gegeben sein.

 

 

J.P. Morgan Chase & Co.  – was sagt die Charttechnik?

Die vorliegende Analyse des Wertpapiers von J.P. Morgan Chase & Co. (Symbol: JPM) erfolgt im Tageschartbild – als Referenz wird der Kurs an der New Yorker Börse (New York Stock Exchange/NYSE) herangezogen. Um die nächsten Ziele für die Bullen und Bären näher technisch ermitteln zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten dann der Ermittlung der Ziele für die Ober- und Unterseite dienen.

Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 31. Juli 2023 von 159,38 US-Dollar bis zum Zwischentief des 27. Oktober 2023 von 135,19 US-Dollar, wären die nächsten Widerstände bei den Projektionen zur Oberseite von 189,28 US-Dollar (2.236 Prozent), 192,81 US-Dollar (2.382 Prozent), 198,52 US-Dollar (2.618 Prozent) und 207,76 US-Dollar (3.00 Prozent) abzuleiten.  Die nächsten Unterstützungsbereiche wären bei den Projektionsstufen von 183,57 US-Dollar (2.00 Prozent), 177,86 US-Dollar (1.764 Prozent) und 174,33 US-Dollar (1.618 Prozent) zu ermitteln. Der Blick auf den Relative-Strength-Index (RSI) verrät zum Zeitpunkt der Analyse mit rund 72,96 Punkten eine technisch bereits überkaufte Marktverfassung. (Die im Chartbild inkludierte Linie ist die EMA200 in roter Farbe).

 

 

 

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