checkAd

     534  0 Kommentare Abwärtspotenzial für Dax und Nasdaq begrenzt

    Dax und Nasdaq haben nach den jüngsten Einbußen ein deutliches Potenzial zur Erholung. Das gilt vor allem, wenn man den mittlerweile großen Abstand zum gleitenden Durchschnitt auf 200-Tage-Basis betrachtet.

    Dax auf Wochenbasis, Barchart 06/98 – 05.04.2001



    Mit Ausbruch aus dem langfristigen Aufwärtstrend hat sich ein starkes Verkaufssignal ergeben. Der Markt hat entsprechend reagiert und ist bis ca. 5.400 gefallen. Dieses Verkaufssignal hat derzeit Priorität. Kurzfristig dagegen könnte eine Erholung einsetzen bis ca. 6400. Hierfür spricht ein Trendwendesignal der japanischen Kerzenchart-Analysetechnik, den Candlesticks. (bestätigter Hammer in Verbindung mit Unterstützung bei 5.400).

    Dax, Tagesbasis, Candlesticks Februar 01 – 05.04.2001


    Stellt sich dieses Kaufsignal als Fehlsignal heraus (Break der 5.400 nach unten), so sollte sich das Abwärtspotenzial für den Dax jedoch mittlerweile in Grenzen halten. Das maximale Marktrisiko beträgt ca. 5.000 Punkte. Historisch betrachtet ist der Dax in einer stark überverkauften Lage, gemessen am prozentualen Abstand des aktuellen Schlusskurses zu seinem 200 Tage Gleitenden Durchschnitt. Erholungschancen sind in Verbindung mit dem kurzfristigen Kaufsignal vorhanden.

    DAX, Tagesbasis, 1988-2001, 200er GD und Messung des prozentualen Abstands zum GD


    Der konservative Anleger sollte sich jedoch erst ab dem Durchbrechen der langfristigen Abwärtstrends neu engagieren.



    Die Nasdaq


    Nasdaq, Tagesbasis, 1989-2001, 200er GD und Messung des prozentualen Abstands zum GD


    Auch die Nasdaq hat die historische Übertreibung nach oben mittlerweile korrigiert – und ist in eine historische Übertreibung nach unten gefallen. Gemessen wiederum am prozentualen Abstand zum 200er GD. Daher sind ebenfalls Erholungschancen vorhanden, das weitere Abwärtspotenzial sollte sich in Grenzen halten. Charttechnisches Kursziel aus dem Break des Aufwärtstrendkanals ist fast abgebaut. Das Marktrisiko nach unten beträgt hier ca. 1.400 Punkte.

    Anmerkung:
    Anfang kommender Woche folgen Analysen zu den wichtigsten Indices von S. Salomon und dem Team der Technischen Analysten der wallstreet:online AG.


    target=_blank>Seminar "Einführung in die Technische Analyse"
    am
    21./22. April in Düsseldorf mit Stefan Salomon

    Charts aus Metastock, copyrights by equis, USA

    Diese Analysen werden am Donnerstag von Stefan Salomon gegen 19.30 Uhr in n-tv vorgestellt. Salomon ist Leiter Technische Analyse der wallstreet:online AG.



    Stefan Salomon
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Stefan Salomon*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE

    Verfasst von Stefan Salomon
    Abwärtspotenzial für Dax und Nasdaq begrenzt Dax und Nasdaq haben nach den jüngsten Einbußen ein deutliches Potenzial zur Erholung. Das gilt vor allem, wenn man den mittlerweile großen Abstand zum gleitenden Durchschnitt auf 200-Tage-Basis betrachtet. Dax auf Wochenbasis, Barchart 06/98 …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer