Strategische Kooperationen

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    Nvidia treibt KI-Strategie von Siemens und SAP voran

    Welche Rolle wird die KI bei der Automatisierung von Fabriken und in Büros spielen? Zwei der größten deutschen Unternehmen arbeiten gemeinsam mit Chip-Gigant Nvidia an Lösungen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Nvidia und deutsche Unternehmen arbeiten an KI-Lösungen
    • Nvidia stellt mit "Blackwell" neue KI-Revolution vor
    • Siemens und SAP vertiefen Zusammenarbeit mit Nvidia
    Strategische Kooperationen - Nvidia treibt KI-Strategie von Siemens und SAP voran

     

    Nvidia hat geladen und das Who is Who der Tech-Branche folgte. Eine Woche lang diskutierten Analysten, Entwickler und Tech-Enthusiasten über neueste Entwicklungen. Neben Neuheiten wurden aber auch Allianzen geschmiedet, die nicht nur der Aktie des Chip-Giganten zu neuen Höchstständen verhelfen könnten.

    Nvidia-Chef läutet mit "Blackwell" neue KI-Revolution ein.
     

    Die Eröffnung der Nvidia-Entwicklerkonferenz gebührte Jensen Huang, dem CEO und Mitbegründer von Nvidia. Der Chef des KI-Riesen nutzt die Konferenz traditionell, um Neuheiten seines Konzerns zu präsentieren. So auch in diesem Jahr, als der Nvidia-Chef das Chipsystem Blackwell vorstellte. Von ihm als "Antrieb einer neuen industriellen Revolution" bezeichnet, sei das System beim Anlernen von künstlicher Intelligenz vier Mal so leistungsstark wie die aktuelle Generation Grace Hopper. Aber nicht nur die Neuheiten von Nvidia sorgen für großes Interesse, sondern auch die zahlreich verkündeten Kooperationen – unter anderem mit Siemens und SAP.

    Siemens: Die Revolution des automatisierten Arbeitens
     

    Jüngst haben Siemens und Nvidia eine Kooperation verkündet, bei der Siemens zukünftig Nvidias Omniverse Cloud APIs mit der eigenen Xcelerator-Plattform verbindet. Inwiefern sich daraus ein beiderseitiger Nutzen ergeben kann, scheint noch nicht ganz klar. Da Siemens bei der Automatisierung von Produktionsprozessen weltweit führend ist, könnte die neue Kooperation den Weg zu einem industriellen Metaverse ebnen.

    Ein vernetztes Ökosystem, in dem Menschen und KI-gestützte Roboter nahtlos in virtuellen und physischen Umgebungen zusammenarbeiten. Die Kooperation könnte somit die Vormachtstellung des DAX-Konzerns in den Bereichen Digital Industries und Smart Infrastructure stärken und große Vorteile für die Zukunft von Siemens eröffnen. Die Mehrheit der Expertengemeinde ist sicherlich auch deshalb bei Siemens positiv gestimmt, denn von 21 Analysten raten aktuell 16 Experten zum Kauf der Aktie.

    Siemens auf einen Blick
     

    WKN: 723610

    Börsenwert: 138 Milliarden Euro

    KGV 2024 (erwartet): 17

    Dividendenrendite 2024 (geschätzt): 2,85

    Momentum (1 Jahr): 1,22

    Mittleres Kursziel: 189,10 Euro

    Durchschnittliche Analystenempfehlung: „Kaufen“

    Siemens

    +0,57 %
    +7,16 %
    +5,25 %
    +17,27 %
    +21,80 %
    +30,52 %
    +84,21 %
    +128,32 %
    +144,53 %
    ISIN:DE0007236101WKN:723610

     

    SAP: Schneller wissen, was los ist

     

    Mit SAP hat ein weiterer DAX-Konzern die Zusammenarbeit mit Nvidia vertieft. Die Walldorfer und Nvidia wollen Unternehmenskunden schneller in die Lage versetzen, die transformative Kraft von Daten und generativer KI im gesamten SAP-Portfolio an Cloud-Lösungen und -Anwendungen zu nutzen.

    Beide Unternehmen entwickeln gemeinsam die Angebote von SAP Business AI und stellen diese bereit, einschließlich skalierbarer, geschäftsspezifischer Funktionen für generative KI im KI-Assistenten Joule von SAP und in den SAP-Cloudlösungen und -Anwendungen. Alles auf Basis des Generative AI Hub von SAP. Der Generative AI Hub ermöglicht relevante, verlässliche und verantwortungsvolle KI für Unternehmen und bietet unmittelbaren Zugriff auf eine breite Palette von großen Sprachmodellen (Large Language Models, LLMs).

    Im Rahmen der laufenden Initiative von SAP, generative KI direkt in die Anwendungen einzubauen, mit denen Unternehmen weltweit ihre Geschäftsprozesse abwickeln, soll die Partnerschaft Kunden dabei unterstützen, Funktionen für generative KI auf breiter Basis in ihrem Unternehmen einzusetzen. SAP und Nvidia planen, die neuen Funktionen bis Ende 2024 zur Verfügung zu stellen.

    Das wertvollste Unternehmen Deutschlands könnte mit der neuen Zusammenarbeit noch wertvoller werden. Obwohl die Aktie von Allzeithoch zu Allzeithoch eilt, würden von 27 Experten immer noch 18 Analysten bei der Aktie zugreifen.

    SAP auf einen Blick
     

    WKN: 716460

    Börsenwert: 210 Milliarden Euro

    KGV 2024 (erwartet): 58,5

    Dividendenrendite 2024 (geschätzt): 1,22 %

    Momentum (1 Jahr): 1,60

    Mittleres Kursziel: 172,20 US-Dollar

    Durchschnittliche Analystenempfehlung: „Kaufen“

    SAP

    -0,31 %
    +8,80 %
    +11,58 %
    +25,56 %
    +63,35 %
    +108,54 %
    +97,58 %
    +322,53 %
    +601,44 %
    ISIN:DE0007164600WKN:716460

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    Ein ETF für die restlichen Kooperationen
     

    Nvidia hat nicht nur seine Kooperationen mit den beiden deutschen Konzernen intensiviert, sondern auch neue Vereinbarungen mit einem Großteil der Magnificent Seven geschlossen. So wurde beispielsweise mit Google die Entwicklung neuer KI-Infrastrukturangebote und -Integrationen vereinbart, um eine offenere und zugänglichere KI zu realisieren. Microsoft und Nvidia kündigten wichtige Integrationen an, um generative KI für Unternehmen zu beschleunigen und die Cloudsparte von Amazon, AWS, erweiterte ihre Zusammenarbeit mit Nvidia, um generative KI-Innovationen voranzutreiben.

    Wer hiervon profitieren möchte, sollte den Xtrackers MSCI USA Information Technology UCITS ETF (WKN: A1W9KD) im Blick haben. Dieser umfasst fast alle KI-Stars des amerikanischen Marktes und konnte allein in den letzten sechs Monaten ein mittleres zweistelliges Plus erzielen.

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    Strategische Kooperationen Nvidia treibt KI-Strategie von Siemens und SAP voran Welche Rolle wird die KI bei der Automatisierung von Fabriken und in Büros spielen? Zwei der größten deutschen Unternehmen arbeiten gemeinsam mit Chip-Gigant Nvidia an Lösungen.