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    Die Lösung für Europas Rohstoffproblem? Explorer wittern riesiges Potenzial in Serbien

    Kaum mehr als eine Flugstunde von München entfernt lagern Kupfer, Lithium und andere kritische Rohstoffe: Im Balkanstaat Serbien geben sich Politiker deshalb gerade die Klinke in die Hand. Trotz einiger Differenzen mit der EU in grundsätzlichen Fragen setzt sich der Beitrittsapparat langsam in Bewegung – auch, weil Belgrad von China umworben wird.

     

    Dr. Elena Clarici ist der Optimismus anzumerken. Die promovierte Bergbau- und Umwelttechnikerin ist CEO des kanadischen Rohstoffexplorers Electrum Discovery und in dessen Auftrag in ihrem Heimatland Serbien aktiv. In nur zwei Wochen konnte das Unternehmen gleich zwei vielversprechende Updates zum Verlauf der Kupfer- und Goldexploration liefern – in der Branche so etwas wie eine Art Entfernungsmesser.

     

    Am 08. Mai wurde „Bambino“ der Welt vorgestellt. Bambino liegt auf dem Projekt „Timok East“, das Clarici gerade mit ihrem Team bearbeitet. Es handelt sich um eine „bedeutende“ Kupfer-Gold-Anomalie -550 m lang, mehr als 100 m breit und, wie es unter Geologen verheißungsvoll heißt, „in alle Richtungen offen“. Die Kupfergehalte im Boden reichen von 500 bis 8.238 ppm, die Gesteinssplitterproben weisen Gehalte von 2,85 % bzw. 0,32 % Kupfer auf. Sehr gute Werte, fragt man Geologen.

     

    Zwei Wochen später das nächste Update: Durch Bodenproben konnten zwei weitere große Kupfer-Gold-Anomalien 2,5 Kilometer nordwestlich und nördlich der Bambino-Anomalie identifiziert werden.

     

    Clarici sieht darin „eine äußerst ermutigende Entwicklung“, die die Bedeutung des Gebiets unterstreiche. Sie wittert in der Kombination der Ergebnisse „das Potenzial eines ausgedehnten Kupfer-Gold-Mineralsystems“ bei Timok East.

     

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    Die Hoffnungen der Geologen von Electrum Discovery konzentrieren sich naturgemäß auf die vielversprechenden Hinweise auf eine wertvolle Mineralisierung. Der mit den Händen zu greifende Optimismus ist jedoch auch auf den Standort zurückzuführen.

     

    Das 126,13 km2 große Explorationsgebiet Timok East liegt in Ostserbien etwa 250 km von der Hauptstadt Belgrad entfernt. Serbien ist der zweitgrößte Kupferproduzent Europas – und beherbergt Geologen zufolge noch viel mehr Potenzial. Das Land ist räumlich gesehen deutlich kleiner als etwa Australien oder Kanada, was die Erschließung von Mineralvorkommen deutlich erleichtert.

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