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     1214  0 Kommentare Hopp oder Topp bei dieser Telkoaktie??


    Seit ihrem Hoch im vergangenen November hat die Aktie der Drillisch AG (DE0005545503) rund 20 Prozent an Wert verloren. Gewinnmitnahmen, der Start von Discount-Angeboten im Mobilfunkmarkt von ALDI und Tchibo und eine Senkung des Kursziels von der Berenberg Bank von 5,50 auf 4,50 Euro brachten die Aktie unter Druck. Der Inhalt der Studie hat es übrigens in sich. Die Analysten malen für das Unternehmen eine düstere Zukunft. So wird bereits in diesem Geschäftsjahr ein Rückgang der Ergebnisse erwartet. Der Gewinn soll sich lediglich noch auf 13 Millionen Euro belaufen. Für 2007 wird sogar ein regelrechter Ergebniseinbruch auf acht Millionen Euro erwartet. Vorstandssprecher Paschalis Choulidis kann im Hintergrundgespräch mit TradeCentre die Ergebnisschätzungen nicht nachvollziehen. „Wir erwarten weder ein Horrorszenario noch sehen wir für die Zukunft schwarz. Wir werden mit unserer Geschäftsentwicklung beweisen, dass der Analyst nicht richtig liegt. Vor einem Jahr ist uns das mit der selben Bank übrigens auch gelungen“. Das Geschäft läuft dem Vernehmen nach im Plan. „Die Registrierungen werden nicht weniger“. Eine detaillierte Prognose lies sich der Manager für dieses Jahr aber dennoch nicht entlocken. „Unser Ziel ist unseren positiven Ergebnistrend fortzusetzen. Beim Umsatz streben wir eine Stabilisierung an“, sagt der Vorstand. Beim EBITDA möchte das Unternehmen ab 2007 eine Marge im zweistelligen Prozentbereich erreichen. Mit dem simply-Tarif ist Drillisch selbst im Markt mit einer eigenen Discount-Marke aktiv. Gegen Ende 2005 dürften den Tarif rund 100.000 Konsumenten nutzen. Damit hat das Unternehmen die eigenen Vorgaben erfüllt. Laut Choulidis findet nahezu keine Kannibalisierung, also ein Effekt, dass das eigene Produkt durch Niedrigpreise mit sich selbst Konkurrenz macht, statt. Den Angriff von ALDI hat die Gesellschaft im Geschäft nicht gespürt, sagt Choulidis, es hat eher dazu beigetragen, dass wir eine höhere Registrierung auf unseren Internet-Seiten festgestellt haben..

    Mit keinen negativen Überraschungen ist bei der Vorlage der Jahreszahlen für 2005 zu rechnen. „Bei größeren Abweichungen zu unseren Planzahlen hätten wir uns bestimmt schon gemeldet“. Der Umsatz wird zwischen 320 und 350 Millionen Euro liegen. Das EBITDA wird bei 27,5 Millionen Euro und das EBT bei 24 Millionen Euro erwartet. Unterm Strich soll ein Gewinn von mehr als 15 Millionen Euro hängen bleiben. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 46 Cent. Choulidis bekräftigt, für das Jahr 2005 eine Dividende von 20 Cent zahlen zu wollen. Leisten können sich die Hessen die Ausschüttung locker. Die Kasse ist gut gefüllt und Drillisch generiert rund 1,5 Millionen Euro Bargeld pro Monat, sagt der Vorstand. Seit dem 1. Januar können übrigens die Aktien der Hanauer VS GmbH (rund 14 Prozent des Kapitals) verkauft werden. 76 Prozent des Mehrerlöses über einem Kurs von 1,45 Euro fließen in die Kasse von Drillisch. Aktuell beläuft sich diese „stille Reserve“ auf über zehn Millionen Euro. Laut Choulidis ist ein Verkauf derzeit nicht geplant. Frühestens nach der Dividendenausschüttung kann das allerdings durchaus ein Thema werden. Der Sondererlös könnte eventuell für eine Sonderausschüttung verwendet werden.

    Momentan liegt die Dividendenrendite bei fünf Prozent. Das ist verlockend. Andererseits überwiegt derzeit an der Börse die Skepsis hinsichtlich der künftigen Margen. Schafft es die Mannschaft um Choulidis den bisherigen Gewinntrend fortzusetzen, sind die aktuellen Kurse wahre Schlussverkäufe. Da das Papier aufgrund der Dividende nach unten gut abgesichert ist, empfehlen wir die Aktie auf aktuellem Niveau zum Kauf.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Hopp oder Topp bei dieser Telkoaktie?? Seit ihrem Hoch im vergangenen November hat die Aktie der Drillisch AG (DE0005545503) rund 20 Prozent an Wert verloren. Gewinnmitnahmen, der Start von Discount-Angeboten im Mobilfunkmarkt von ALDI und Tchibo und eine Senkung des Kursziels von der …

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